Heute beschäftigen wir uns mit der Wortwiederholung. Wann sollte man sie vermeiden? Wann macht sie Sinn? Erfahre hier was Wortwiederholungen sind und wo man ihnen begegnet.
Wortwiederholungen, also gleiche Wörter oder dem Stamm zugehörige Wörter, wirken beim Leser oft störend. Das gilt auch für Begriffe, die nur phrasenhaft aufeinander bezogen sind.
Es gibt auch Wiederholungen die durchaus Sinn machen und Neugierde wecken. Zum Beispiel wenn die wiederholten Worte zur Eigenart eines Charakters gehören. Nebenfiguren bekommen
beispielsweise gern eine Spracheigenart in Dialogen eingearbeitet. Beispielsweise könnte ein Nebencharakter ständig das Wort "also" oder "so" am Anfang seines Satzes stellen. Oder er hat die Eigenart ständig "ja" zu sagen.
"Ja, Mami."
"So, und du hast auch keine weiteren auf?"
"Nein, Mami."
"So, und du lügst mich auch nicht an?"
"Nein, Mami."
"Und was ist das hier?"
Über den Dialog unterhalten wir uns zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer.
Man hat oft keine andere Wahl. Man ist dem Gruppenzwang ausgeliefert und wird so in den Strudel hinein gezogen. Wenn man erst einmal drin ist, wird man nur noch schwer heraus finden. Der Weg ist steinig und schwer. Es wird einem nicht einfach gemacht. Man ist wie erstarrt und möchte dazu gehören. Doch wenn man es erst einmal geschafft hat "Nein!" zu sagen, wird man den Mut finden und immer öfter "Nein!" sagen. Irgendwann hat man genug Mut gesammelt und kann dem Gruppenzwang widerstehen. Man geht dann am besten seinen eigenen Weg. Denn man hat immer eine Wahl.
Hier fällt ganz besonders ein Wort auf: man.
Auf 98 Wörter kommen 10 mal "man". Das ist viel zu oft! Außerdem findet sich in diesem Text noch andere Wiederholungen. Hast du sie entdeckt?
"Man hat oft keine andere Wahl" und "Dem Gruppenzwang ausgeliefert". Zwänge nehmen einem die Wahlmöglichkeit. Deshalb ist es unnötig noch mal zu erwähnen dass man keine andere Wahl hat.
"Der Weg ist steinig und schwer" und "Es wird einem nicht einfach gemacht". Den 2. Satz kann man hier getrost weglassen, denn das ergibt sich aus dem Kontext des 1. Satzes. Wenn etwas schwer ist, kann es unmöglich einfach sein.
Zweimal hintereinander wird das Wort "Mut" verwendet. Der Schreiber könnte ein Synonym verwenden. Zum Beispiel Furchtlosigkeit, Kühnheit oder Zivilcourage.
Des weiteren sollte immer auf den Kontext geachtet werden. Wir oben in dem Textbeispiel zu sehen ist, ist es unnötig das Gesagte in einer anderen Formulierung zu wiederholen - es quasi für "Dumme" zu wiederholen. Du solltest dir also vorab überlegen was du schreiben möchtest und wie du es schreiben möchtest. Was willst du vermitteln? Was willst du sagen? Was ich wichtig und was ich unwichtig? Beim schließendem Korrekturlesen, sollte noch einmal direkt darauf geachtet werden.
Der Vogel flog über die Berge, bevor er in das Tal hinab flog.
Das Glas war leer, auch der Teller und die Schale waren leer.
Daniel hatte die Musik nicht leise gemacht, als sein Bruder den Raum betrat und augenblicklich die Stereoanlage leiser drehte.
Sie schrieb auf einem Blatt Papier mit dunkler Tinte, als Timo sie erschreckte und sogleich war die dunkle Tinte über das ganze Blatt Papier verschmiert.
Durch die Übungen und das Üben mit Stilmitteln lernen Sie den richtigen Umgang.
Zum Abnehmen ist das Wichtigste, der eigene Wille. Deshalb sollte man es nicht für jemand anderen tun, sondern nur für sich selbst. Der Wille zählt.
Wortwiederholungen, also gleiche Wörter oder dem Stamm zugehörige Wörter, wirken beim Leser oft störend. Das gilt auch für Begriffe, die nur phrasenhaft aufeinander bezogen sind.
Es gibt auch Wiederholungen die durchaus Sinn machen und Neugierde wecken. Zum Beispiel wenn die wiederholten Worte zur Eigenart eines Charakters gehören. Nebenfiguren bekommen
beispielsweise gern eine Spracheigenart in Dialogen eingearbeitet. Beispielsweise könnte ein Nebencharakter ständig das Wort "also" oder "so" am Anfang seines Satzes stellen. Oder er hat die Eigenart ständig "ja" zu sagen.
Beispieldialog:
"So, du hast also deine Hausaufgaben gemacht, ja?""Ja, Mami."
"So, und du hast auch keine weiteren auf?"
"Nein, Mami."
"So, und du lügst mich auch nicht an?"
"Nein, Mami."
"Und was ist das hier?"
Über den Dialog unterhalten wir uns zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer.
Hier ein Beispiel für einen Text mit Wortwiederholungen:
Man hat oft keine andere Wahl. Man ist dem Gruppenzwang ausgeliefert und wird so in den Strudel hinein gezogen. Wenn man erst einmal drin ist, wird man nur noch schwer heraus finden. Der Weg ist steinig und schwer. Es wird einem nicht einfach gemacht. Man ist wie erstarrt und möchte dazu gehören. Doch wenn man es erst einmal geschafft hat "Nein!" zu sagen, wird man den Mut finden und immer öfter "Nein!" sagen. Irgendwann hat man genug Mut gesammelt und kann dem Gruppenzwang widerstehen. Man geht dann am besten seinen eigenen Weg. Denn man hat immer eine Wahl.
Hier fällt ganz besonders ein Wort auf: man.
Auf 98 Wörter kommen 10 mal "man". Das ist viel zu oft! Außerdem findet sich in diesem Text noch andere Wiederholungen. Hast du sie entdeckt?
"Man hat oft keine andere Wahl" und "Dem Gruppenzwang ausgeliefert". Zwänge nehmen einem die Wahlmöglichkeit. Deshalb ist es unnötig noch mal zu erwähnen dass man keine andere Wahl hat.
"Der Weg ist steinig und schwer" und "Es wird einem nicht einfach gemacht". Den 2. Satz kann man hier getrost weglassen, denn das ergibt sich aus dem Kontext des 1. Satzes. Wenn etwas schwer ist, kann es unmöglich einfach sein.
Zweimal hintereinander wird das Wort "Mut" verwendet. Der Schreiber könnte ein Synonym verwenden. Zum Beispiel Furchtlosigkeit, Kühnheit oder Zivilcourage.
Wie du einer Wortwiederholung entgegenwirken kannst
Zunächst ist es wichtig, dass du einen großen Wortschatz parat hast. Wortwiederholungen entstehen vor allem dann, wenn man keine passenden Synonyme dafür kennt. In der kommenden Lexikon "Wortschatz erweitern" findest du noch wertvolle Infos und Ideen.Des weiteren sollte immer auf den Kontext geachtet werden. Wir oben in dem Textbeispiel zu sehen ist, ist es unnötig das Gesagte in einer anderen Formulierung zu wiederholen - es quasi für "Dumme" zu wiederholen. Du solltest dir also vorab überlegen was du schreiben möchtest und wie du es schreiben möchtest. Was willst du vermitteln? Was willst du sagen? Was ich wichtig und was ich unwichtig? Beim schließendem Korrekturlesen, sollte noch einmal direkt darauf geachtet werden.
Übung
Finde in den folgenden Sätzen die Wortwiederholung und ersetze die Wiederholung durch ein passenderes Wort.Der Vogel flog über die Berge, bevor er in das Tal hinab flog.
Das Glas war leer, auch der Teller und die Schale waren leer.
Daniel hatte die Musik nicht leise gemacht, als sein Bruder den Raum betrat und augenblicklich die Stereoanlage leiser drehte.
Sie schrieb auf einem Blatt Papier mit dunkler Tinte, als Timo sie erschreckte und sogleich war die dunkle Tinte über das ganze Blatt Papier verschmiert.
Durch die Übungen und das Üben mit Stilmitteln lernen Sie den richtigen Umgang.
Zum Abnehmen ist das Wichtigste, der eigene Wille. Deshalb sollte man es nicht für jemand anderen tun, sondern nur für sich selbst. Der Wille zählt.