Autoren Interview mit Jennifer Benkau

Immer auf der Suche nach neuen Ideen, wie ich meinen Blog für euch noch interessanter gestalten kann, kam mir vor einigen Tagen die Idee zu einer neuen Rubrik !
Autoren Interviews
11 Fragen hatte ich mir überlegt, die ich gerne den Autoren/innen stellen wollte. Am liebsten natürlich solchen, deren Bücher ich bereits gelesen habe :)
Also versuchte ich mein Glück, in der Hoffnung auf Antworten.
Und, ich konnte mein Glück kaum fassen, superschnell kam die folgende Antwort.
"Liebe Nicole, ich freu mich über dein Interesse und bin gespannt auf deine Fragen. Lass mal sehen :-)"

Als Auftakt zu meiner neuen Rubrik freue ich mich sehr, euch heute mein Interview mit
Jennifer Benkau präsentieren zu dürfen.
Autoren Interview mit Jennifer BenkauJennifer Benkau wurde 1980 in Solingen geboren, ist Mutter von drei Kindern und, laut ihrer Homepage, verbringt sie ihre "Nächte mit dem zynischen Kerl, den ich geheiratet habe, und der mich nur angucken muss, um mich in albernem Gekicher ausbrechen zu lassen."
Aufmerksam geworden bin ich auf diese Autorin durch ihren Roman "Phönixfluch", den ihr auch in meinen Buchempfehlungen und Rezensionen finden könnt ;)
Autoren Interview mit Jennifer BenkauAutoren Interview mit Jennifer BenkauWeitere Romane von Jennifer Benkau aus der Schattendämonen-Trilogie
01 : Nybbas Träume 02 : Nybbas Nächte 03 : Das Finale der Trilogie darf im Juni 2012 erwartet werden
*seufz* so wird meine Wunschliste nie leer ;)
So, nun aber endlich zum INTERVIEW !!!
Autoren Interview mit Jennifer Benkau
Woher kam die Idee zu Phoenixfluch?
" Woher Ideen kommen, fällt mir schwer in Worte zu fassen. Ich glaube ja, dass sie manchmal einfach in der Luft schweben wie ein Geruch. Man atmet sie ein, und die meisten atmet man völlig unbemerkt wieder aus. Aber es gibt auch einige, die bleiben irgendwo im Körper hängen, schlagen Wurzeln und wachsen. Irgendwann bemerkt man sie dann, reißt sie aus oder pflegt sie - bis am Schluss im besten Fall ein Buch dabei herauskommt. Beim Phoenixfluch war es tatsächlich nichts anderes als die Idee von einem Mann, der allabendlich verbrennt, um am Morgen wiederaufzuerstehen.
In welcher Umgebung schreiben Sie am liebsten?
Am schönsten ist das Schreiben bei gutem Wetter in einem Straßencafé. Oder zu Hause bei Nacht, wenn es draußen stürmt und der Regen an die Scheiben trommelt. Oder am Strand mit einem Notizbuch und Sand zwischen den Seiten.
Tatsächlich aber schreibe ich 99% meiner Texte ganz banal am Schreibtisch in meiner kleinen Büroecke."

Wie sieht der Arbeitsalltag für Sie als Schriftstellerin aus?
" Im Idealfall stehe ich morgens auf, frühstücke mit den Kindern und setze mich an die Arbeit, sobald die Familie außer Haus ist. Ich lese mich in keinem Forum fest, versinke nicht in Chatgequassel mit Kolleginnen und lasse alle Bücher um mich herum liegen. Nein, ich schreibe meinen Text. Mittags esse ich mit den Kindern, helfe bei den Hausaufgaben und setze mich wieder konsequent an meine Arbeit, damit ich zum Abend fertig bin und mit meinem Mann gemeinsam die Hausarbeiten erledigen und dann abschalten kann. Das ist der Idealfall. Erreicht habe ich ihn noch nie, aber man darf ja noch träumen ;-) "

Was war es für ein Gefühl, das erste Exemplar des eigenen Buches in den Händen zu halten?
"Auch das ist gar nicht so leicht zu beschreiben. Es war ein gutes Gefühl, keine Frage, mein Herz raste, und ich dachte: Wow. Das ist echt, dich hat niemand auf die Schippe genommen, das Buch existiert wirklich. Aber gleichzeitig hab ich mich ein bisschen gewundert, weil die Welt nicht wackelte, weil sich im Grunde nichts veränderte, nicht einmal die Zweifel. Man muss auch bedenken, dass der Veröffentlichungstermin meist in einer Zeit liegt, in der man schon bis zum Hals im nächsten Buch steckt – man ist in Gedanken schon so sehr beim nächsten Projekt, dass das neu veröffentlichte nicht mehr den Kopf dominiert."
Wie würden Sie sich selber mit 3 Worten beschreiben?
" Chaotisch. Neugierig. Scheu. "

Hatten Sie Einfluss auf das Cover?
" Das ist immer ein wenig unterschiedlich. Beim Phoenixfluch z.B. durfte ich mehrere Entwürfe sehen und kommentieren; die Entscheidung traf dann aber der Verlag. Das ist okay, man ist als Autor zu sehr involviert, um all das zu bedenken, was bei einem Cover entscheidend ist. Das überlasse ich vertrauensvoll den Experten. Auf Andrea Gunschera und Mark Freier, die meine Bücher im SiebenVerlag in schöne Cover hüllen, kann man sich blind verlassen – die wissen, was sie tun. "

Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus?
"Spätes Frühstück mit der Familie im Freien, ein bisschen Action (z.B. einen Ausflug in den Kletterwald), viel Zeit für ein tolles Buch oder um eine Lieblingsszene zu schreiben und am Abend noch ein gemütliches Essen mit einer Freundin."
Was ist Ihr größter Albtraum?
" Lassen wir die Selbstverständlichkeiten, z.B. dass der Familie etwas passiert, mal außen vor, daran mag ich nicht denken.
Ich träume tatsächlich nicht selten, mich an den Computer zu setzen und zu merken, dass ich das Schreiben verlernt habe – oder ich merke es nicht, und meine Leser müssen mich beklommen darauf hinweisen. Horror! "
Welche Musik mögen Sie/ inspiriert Sie?
" Im Grunde alles, was man gleichermaßen laut und leise hören kann. Ich vergöttere Breaking Benjamin, Hoobastank, 30 secs to Mars, Linkin Park … aber auch mal was Deutsches, Jupiter Jones z.B. könnte ich gerade den ganzen Tag hören. Es kommt aber auch immer darauf an, was ich schreibe. Die meisten meiner Manuskripte haben ihren eigenen Soundtrack und der kann erheblich von meinem Geschmack abweichen."
Wie lange hat es gedauert, das Buch an einen Verlag zu bringen?
" Mein Debütroman Nybbas Träume habe ich nur einem einzigen Verlag angeboten und er wurde sofort genommen. Das klingt nach unglaublich viel Glück, aber ich darf nicht verschweigen, dass ich die neun Höllenkreise der Buchveröffentlichung zuvor schon mit einem anderen Roman durchhatte – und gescheitert bin. Inzwischen übernimmt das Verkaufen der Manuskripte mein Agent, was mir tatsächlich sehr viel Last von den Schultern nimmt."
Welches Buch, außer „Phoenixfluch“ natürlich, hätten Sie selber gerne geschrieben?
"„Der Märchenerzähler“ von Antonia Michaelis. Das Buch hat mich tatsächlich aus den Latschen gehauen wie kein anderes. Wenn ich das geschrieben hätte, wäre mein Ziel allerdings erreicht und ich könnte das Schreiben aufgeben. Wäre auch blöd, von daher ist es vielleicht doch besser, dass Antonia Michaelis es geschrieben hat ;-)"

Liebe Jennifer Benkau, ich danke Dir ganz herzlich für dieses tolle Interview!!! Damit du immer genug Inspiration hast, hier noch ein Video als DANKESCHÖN für dich :)
 Breaking Benjamin - Blow Me Away ( aus dem Film "300")
ist übrigens eines meiner Lieblingslieder :)))
so, und ihr könnt euch schon auf ein weiteres Interview freuen :) Denn ich habe schon eine 2. Zusage :) Von wem ? hmmmmm lasst euch überraschen :) Es ist eine deutsche Autorin und auch ihr Buch habe ich bereits gelesen :))
 

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