Was ist das überhaupt, ein BarCamp? Eine Gruppe Autoren, die ihr Zelt in einer Bar aufschlagen und mit Hilfe der dort vorhandenen geistigen Getränke ihre Inspiration auftanken? So verlockend das auch klingt – es ist falsch.
Richtig ist, das bei den Gesprächen in einer Bar oft die besten Ideen entstehen, neue Freundschaften geschlossen werden und im Allgemeinen mehr rauskommt, als bei einer steifen Konferenzveranstaltung. Also entstand vor ein paar Jahren die Idee, das lockere Umfeld einer geselligen Runde und ihr kreatives Potential zu nehmen und auf eine Konferenz zu übertragen.
Das funktioniert folgendermaßen: es gibt für solche Konferenzen einen Veranstaltungsort und eine Teilnehmerliste, aber kein Programm. Jeder kann – beziehungsweise ist aufgefordert – Themen anzugeben, die ihn interessieren oder/und zu denen er etwas sagen kann. In der ersten halben Stunde des BarCamps stimmen die Anwesenden über das ab, was worüber schließlich geredet wird – miteinander oder als Vortrag, alle zusammen oder in kleinen Gruppen. Das hat den Vorteil, dass nur etwas besprochen wird, was auch wirklich alle interessiert und das zu den Themen auch Leute da sind, die davon Ahnung haben.
In meinem beruflichen Umfeld – Software-Entwicklung – sind solche BarCamps mittlerweile weit verbreitet und die, an denen ich teilgenommen habe, haben mir auch wirklich etwas gebracht.
Nun veranstalten lovelybooks.de und neobooks.com im Rahmen der Leipziger Buchmesse das erste Autoren-BarCamp und ich kann nur jedem zwei Dinge raten:
1. falls möglich teilnehmen.
2. schnell anmelden, denn die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt.
Die Adresse ist http://neobooks-barcamp.mixxt.de/, der Termin ist der 18. März 2011, 10:00 bis 16:00.
Vielleicht treffe ich den einen oder anderen dort. Ich würde mich freuen.
