Autoindustrie macht sich von Fahrern unabhängig!

Die Autoindustrie braucht schon bald keine Fahrer mehr. Gut, kaufen sollte irgendwer die Karren schon noch, aber nicht mehr aus dem Motiv heraus, selbst damit durch die Gegend zu düsen…

AUDI kachelt im US-Bundesstaat Nevada als erster Hersteller fahrerlos durch die Gegend. Mit 210km/h über platte Salzseen brettern war ja noch ziemlich einfach. Eine Bergstrecke von 20km mit 156 Kurven und einem 40er-Schnitt klingt schon erheblich eher nach Rummelplatz-Achterbahn?

Der Chef des Projektes mit verdächtig ostwestfälisch klingendem Namen weist darauf hin, “dass das System nicht davon abgelenkt würde, wenn sich die Plagen auf der Rückbank streiten würden”, so dieser Spielverderber eines der beliebtesten Plagen-Spiele…

Immerhin spreche einiges für das fahrerlose Fahren. Über 90% der der Autounfälle in den USA würden von Menschen verursacht, der Rest von Schimpansen, Aliens oder sonst wem!

Also, ich finde die selbstfahrenden Kisten haben auch einiges für sich. Wer sich Zeit seines Berufslebens im morgendlichen Berufsverkehr gequält hat kann künftig seinen Ruhestand noch mehr genießen. Er lässt früh Morgens einfach seine Karre auf die Straße, tätschelt ihr noch mal liebevoll den hinteren Kotflügel und sagt, “Fahr’ die alte Strecke die du ja genau kennst. Fahr’ sie schön langsam und bleib’ manchmal stehen, Mach’ sie fertig und bevor du zurück kommst, dreh’ erst noch ‘ne Runde über’s Kamener Kreuz!”

Oder wer sich Zeitlebens über Wohnwagen-Gespanne mit gelbem Nummernschild geärgert hat, der schickt seine Karre einfach zweimal die Woche alleine nach Amsterdam! Schlechtes Beispiel! Das heisst, da sollte man dann doch eher selbst mitfahren, auch wenn man auf dem Rückweg völlig zugedröhnt auf der Rückbank liegt und schlummert;-)

Fahrschulen stehen diesem neuen Trend ablehnend gegenüber, jedenfalls solange man zum Führen eines fahrerlosen Autos keinen Führerschein braucht! Die SPD – wie immer auf der Suche nach einem Industriefreundlichen Kompromiss – findet hingegen, dass es genüge, wenn man jemanden kennt, der einen Führerschein besitzt.

Künftig können unsere mobilen Oldies – statt mit 85 den Führerschein abzugeben – sich einfach am Steuer zurücklehnen und bei jeder Kontrolle behaupten “ES ist gefahren, nicht ich!”


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