Immer wieder kommt es zu Träumen. Auch die Autoindustrie hat so ihre Träume, nämlich von einem Auto, das fährt ohne dass jemand hinterm Steuer sitzt. Forschung dazu gibt es ja schon seit langem.
Computer sollen die Verantwortung und die Orientierung übernehmen. Was technisch aufgerüstete Testobjekte bereits können, ist imponierend. Das heißt jedoch nicht, dass in naher Zukunft die Autos selbst über unsere Straßen schweben. Doch hoffen und träumen darf man ja. Um darauf auch vorbereitet zu sein, will die USA bereits bis 2014/15 verbindliche Regeln für selbstfahrende Autos erarbeiten. Sie sind ja auch der Meinung, dass es solche Fahrzeuge bereits in fünf Jahren geben wird.
Laut der „Welt“, scheinen sich beispielsweise Wissenschaftler der Arbeitsgruppe künstliche Intelligenz an der Freien Universität (FU) Berlin und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG mit Verweis auf eine eigene Studie zum Thema einig zu sein, dass selbstfahrende Autos schneller auf unseren Straßen auftauchen werden als bislang angenommen. Doch wie schon vorhin erwähnt, fix ist noch lange nichts. Sie sind ja auch auf so einiges angewiesen, wie zum Beispiel auf ein unterstützendes Umfeld und auf eine landesweit zielgerichtete Infrastruktur. Und bis zum heutigen Tag, gibt es das noch nicht.
Voraussetzung für den massenweisen Einsatz selbstfahrender Autos ist schlechthin vor allem deren Existenz auf der Straße, weil sie nur dann sicher unterwegs sein können, wenn sie die Möglichkeit haben, fortlaufend auch miteinander zu kommunizieren.
Bis es so weit ist, dass man ins Auto einsteigt und man fühlt sich wie im Zug oder im Flugzeug, vergehen noch viele Jahre. Und wer weiß, vielleicht ist man ja sogar einmal traurig darüber, dass man nicht mehr selbst sein Fahrzeug lenken kann. Denn selbstfahren kann ja nicht nur stressig sein, sondern auch richtig Spaß machen.