An besonders heißen Tagen reichen schon 15 Minuten aus, um in einem Auto, das nicht im Schatten, einer Garage oder Carport steht, zumindest einen Kreislaufkollaps zu erleiden, warnt der ADAC.
Kinder, Senioren und Tiere sollten auf gar keinen Fall und auch nicht wenn es eh nur für kurze Zeit ist alleine im Auto bleiben.
Sind Personen oder Tiere durch die Hitze gefährdet, darf die Polizei das Kfz auch gewaltsam öffnen. Wird ein Mensch verletzt, droht sogar Strafverfolgung wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Durch die Sommerhitze steigt auch das Unfallrisiko. Deswegen sollte man viel trinken, das hilft auch gegen Müdigkeit und nachlassende Konzentration. Am besten dafür geeignet ist Wasser, Apfelsaft oder Tee. Man sollte auf Kaffee und schweres und belastendes Essen verzichten. Laut dem Automobilclub ADAC sollte man öfters Pausen im Schatten und leichte Gymnastikübungen und so den Kreislauf wieder ankurbeln.
Auch sollte man die Klimaanlage im Auto nicht ganz nach unten mit der Temperatur drehen. Im Fahrzeug sollte der Unterschied zur Außentemperatur maximal 6 Grad betragen.
Sonst kann man sich eine Erkältung oder Kreislaufbeschwerden holen. Generell liegt die sogenannte Wohlfühltemperatur zwischen 20 und 25 Grad. Schlecht ist auch, wenn man die Gebläseluft direkt auf den Körper richtet, denn so könnten Verspannungen entstehen.
An heißen Sommertagen können sich die Oberflächen des Innenraum des Autos auf über 60 Grad erhitzen. Das Armaturenbrett, Lenkrad und der Schaltknüppel können so heiß werden, das selbst Verbrennungen nicht auszuschließen sind. Wenn kein schattiger Parkplatz zur Verfügung steht, dann sollte man diese Teile abdecken.