Mit zwei stilisierten Anführungszeichen grüßen die Künstler ironisch in Richtung Halle, der Heimstatt aller Kachelei, wissend, dass alle Propheten künstlerisch neuer Wege seit Händel nichts gelten am Strand der Saale. Drei aus der Ur-Kachel fallende Kreuze symbolisieren nach Ansicht von Fliesenforschern einerseits den Auszug der Kachelkünstler aus dem Gelobten Land, spielen aber gleichzeitig auf den Heiligen Vater in Rom an, von dem erwartet wird, dass er sich endlich stark macht für die zölibatstreue Klebekunst. Ein starkes Statement für künstlerische Unabhängigkeit, ein unüberhörbarer Appell aber auch an die Stadtverwaltung von Halle: Haltet inne mit der Bilderstürmerei, bedenket, was ihr Euch selbst antut, wann ihr unserer Kachelkunst Gewalt antut.
Eigene Funde können wie stets direkt an politplatschquatsch@gmail.com geleitet werden, jeder Fund wird von uns auf Wunsch mit einem mundnachgemalten Kunstdruck der inzwischen von Kachel-Gegnern vernichteten Ur-Fliese prämiert.
Der Kampf um die Kachelkunst :
Leise flieseln im Schnee
Kachelland ist abgebrannt
Verehrte Winkel-Fliese
Anti-Kachel-Strategie
Vernichtungsschlag gegen Kachelprojekt
Fliesenkünstler im eigenen Land
Kanonen auf Kacheln
Antifaschisten im Fliesen-Ferrari