Die mit allerlei tollen Sachen gefüllte Überlebensbox – unter anderem mit Wiener Luft
Am letzten Septemberwochenende fand der AustriaCon in Wien statt (obwohl es ganz bestimmt nie wieder einen geben sollte! ) Ich habe mich daher schon sehr darauf gefreut und auf Facebook die Entwicklung der enorm vielen Aktivitäten mitverfolgt. Der Wiener Stammtisch hat erneut eine Menge ungewöhnlicher Ideen realisiert, und das macht diesen Con so besonders und „anders als die anderen“.
Stressfrei war es für uns allerdings nicht. Am Freitag haben wir nicht weniger als 9 Stau-Stunden für die 540 Kilometer gebraucht und sind entsprechend auf dem Zahnfleisch erst am Abend, als der Empfang im Rathaus schon begonnen hatte, im Hotel angekommen. Da gab es nur noch ein Bier, eine Kartoffelsuppe und ab ins Bett. Samstag früh waren wir immer noch reichlich zerknittert, vor allem mussten wir erst mal unseren Tisch aufbauen. Immerhin hat es nicht geregnet, aber dafür hat die Klimaanlage versagt und so waren wir bald schwitzenass und haben bis Mittag gebraucht, um einigermaßen wieder auf ein normales Level zu kommen und ansprechbar zu sein.
Man sieht’s an den Haaren: Noch ein bissl gestresst
Aber dann ging es auch gleich los mit den Verkäufen, kaum ausgepackt, schon weg und den Begegnungen, freudigen Wiedersehen. Gut platziert und weil quasi „alles in einem Raum“ war, haben wir auch von den Panels das eine oder andere mitbekommen, wie etwa Raimund Peters Intro, Highlights waren natürlich Andreas Eschbach, Andreas Gruber – der gerade erst den Leo-Perutz-Preis erhalten hatte – und Andreas Brandhorst. Ständig war Bewegung, der Con war gut besucht, auch aus Deutschland waren einige gekommen.
Kurz nach dem ersten Bier, das endgültig die Tiefenentspannung einläutete, war ich auch schon bei einem Panel dabei – es ging um PERRY RHODAN ARKON, die Miniserie. Wie man sieht, waren wir recht entspannt auf der Bühne!
Verena Themsen, Gerry Haynaly, Moderator und Conchef Roman Schleifer, ARKON-Chef Marc A. Herren, halb verdeckt Ben Calvin Hary, Dennis Mathiak. Foto: Robert Christ
Eine vergnügte Runde, und für mich umso vergnüglicher, weil bis auf Ben einst alle bei mir im Schreibseminar gewesen waren … (ja, echt!). Da weiß man doch, dass man irgendwas richtig gemacht hat. Genug Selbstbeweihräucherung, der Rest des Tages verging wie im Flug, es gab noch ein Pläuschchen mit dem lieben Kollegen Uwe Anton (auch über berufliches, jaja).
Foto: Alfred Vejchar
Und dann aber ab ins Hotel und ins Bett gefallen – der Vortag saß immer noch in den Knochen und so haben wir die Party verpasst. Aber dafür sitzt am nächsten Morgen das Haar besser, das Wetter wechselt zwischen kühl, Wind, Sonne und Regen, der kurze Sommer hat sich verabschiedet. Kollege Robert Corvus führt mit mir ein Interview für sein Youtube-Vlog, natürlich auch mit den anderen Ehrengästen, und bekommt ordentlich viel Material zusammen. Ab ca. 29. Minute
Am Sonntag schon in Vorfreude auf ein paar Urlaubstage
Der halbe Tag vergeht wie im Flug, und kurz nach 13 Uhr machen wir uns auf die weitere Reise – wir haben noch ein bisschen Urlaub angehängt und fahren nach Prag. Und auch wenn es nie, nie, gar nie nicht niemals wieder einen AustriaCon geben wird – ich freue mich schon aufs nächste Mal!