Ausstellungseröffnung: “Fences, Walls and Openings” von Eran Shakine

Von Juedischesmuseum

Ab Freitag zeigt die Galerie an der Pinakothek der Moderne Barbara Ruetz Arbeiten des israelischen Künstlers Eran Shakine. Shakine war im letzten Jahr mit seiner Serie “A Muslim, a Christian and a Jew” im Jüdischen Museum München zu sehen. Seine aktuellen Arbeiten beschäftigen sich mit Grenzen und der Suche nach Identität.

Eran Shakines Werk umfasst Zeichnungen, Malerei und Skulpturen. Seine einfachen Figuren – oft nur Umrisse – erinnern an Streetart. Mit ihnen wirft der Künstler komplexe gesellschaftliche Fragen auf. Seine Serie “A Muslim, a Christian and a Jew” zum Beispiel widmet sich den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen den drei Weltreligionen Islam, Christentum und Judentum, repräsentiert durch drei nicht voneinander unterscheidbare Figuren. Auf die Frage, warum die drei Figuren der Serie genau gleich aussehen, antwortet Shakine: „Wenn man all das entfernt, was wir nutzen, um uns voneinander abzugrenzen, haben alle das gleiche Grundbedürfnis: glücklich zu sein.“

Auch in seinen aktuellen Arbeiten beschäftigt sich Shakine mit Formen der Abgrenzung. “Fences, Walls and Openings” zeigt, wie sich Menschen auf der Suche nach Sicherheit von anderen abgrenzen. Shakine hinterfragt diese Abgrenzungen und zeigt mit seiner Kunst, wo Öffnungen möglich sind.

“Fences, Walls and Openings” ist vom 24. Mai bis zum 7. Juli 2019 in der Galerie an der Pinakothek der Moderne Barbara Ruetz, Gabelsbergerstraße 7 (Ecke Türkenstraße), zu sehen. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 23. Mai 2019 um 19:00 statt.


Foto: Both sides of the Wall © ERAN SHAKINE 2019