Ausstellung Indianische Moderne. Kunst aus Nordamerika

Bis zum 28. Oktober zeigt das Museum Dahlem Indianische Moderne. Kunst aus Nordamerika, das einen interessanten Blick auf die nordamerikanische indianische Kunst des 20. Jahrhunderts wirft. In der Ausstellung gibt es Künstler aus Kanada und den Vereinigten Staaten und sie besteht aus 90 Werken, unter denen sich Malerei, grafischer Kunst und Skulpturen befinden, die der Sammlung des Ethnologischen Museums angehören. 

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Die Schau legt einen Schwerpunkt auf die letzten vierzig Jahre innerhalb künstlerischer Bewegungen wie der indianischen Moderne. Diese Kunstrichtung ist in Deutschland und Europa wenig bekannt, obwohl viele der Künstler in der zeitgenössischen nordamerikanischen Kunstszene aktiv sind. Sie zeigen einen Blick der Kunst auf die indigene Kultur, der in den Vereinigten Staaten und Kanada immer noch zu wenig Beachtung geschenkt wird. 

Obwohl diese Kunst eine enorme politische Aufladung besitzt, da sie verschiedene soziale, wirtschaftliche und kulturelle Perspektiven berührt, wird sie in dem Gebiet sehr wenig berücksichtigt. Die Relevanz der hier gezeigten Werke liegt eben in der Präsentation der Wichtigkeit des indigenen Ursprungs in der Kultur dieser Länder. 

Die Werke repräsentieren verschiedene Einflüsse, Stile und künstlerische Strömungen. Trotzdem sind alle Künstler tief verwurzelt mit der Perspektive der nativen Gemeinden und dies ist auch ein wichtiger Teil ihrer Arbeiten, selbst wenn einige das Thema auf weniger traditionelle Weise präsentieren. 

In der Ausstellung gibt es Werke von George Longfish, Ben Buffalo, Harry Fonseca, Neil David, David Bradley, R.C Gorman, Jerry Ingram, Frank La Pena, Bob Haozous, Milland Lomakena, Allan Houser, Jaune Quick-to-See Smith, Kevin Red Star, Lawrence Paul, Robert Davidson, Fritz Scholder, Frances Dick, Michael Kabotie, Norval Morrisseau, John Livingston, Tony Hunt, Clarence S. Mills, Art Thompson, Susan A. Point und Calvin Hunt.

Harry Fonseca wurde 1946 in Sacramento. Kalifornien geboren Er studierte auf der staatlichen Universität von Kalifornien gemeinsam mit anderen Künstlern, die indigenen Gemeinschaften der Vereinigten Staaten angehören. Hier wurde auch sein Interesse an der ethnischen Kunst geweckt. Fonseca benutzt die Ironie als Motiv seiner Werke. Durch die Figur des vermenschlichten Kojote formuliert er seine Kritik an der Herrschaft einer sozialen Klasse über die Kultur der ursprünglichen Völker Nordamerikas. Außerdem realisierte er eine Reihe von abstrakten Werken über die Effekte, welche die Gier des Weißen Mannes zur Zeit des Goldfiebers in der indigenen Bevölkerung auslöste. 

Jerry Ingram studierte auf dem Institute of American Indian Arts in Santa Fe. Er ist Grafikdesigner und Illustrator und seine Arbeiten sind durch sein Interesse gekennzeichnet, ein größeres Verständnis für die indigene Bevölkerung in den Vereinigten Staaten zu schaffen. Er hat verschiedene Preise erhalten. 

 

Michael Kabotie war ein bekannter Bildhauern, Maler und Goldschmied der indigenen Hopi-Kultur. Er studierte in der Haskell Indian School in Lawrence, Kansas. In den 70er Jahren gründete er eine Gruppe mit dem Namen Artist Hopid, welche die künstlerischen Repräsentationsformen ihrer Kultur studierten. Kabotie war ein rastloser, experimenteller Künstler, der unterschiedliche künstlerische Gebiete erforschte. Immer auf der Suche danach, die Werte seiner Kulturgemeinschaft in seinen Werken auszudrücken. 

 


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