Ausspannen in der Sommerzeit … (1. Tag)

Von Renajacob @renajacob

Hallöle, sitzt man einfach mal nur faul so rum und lässt sich treiben, dann geht einem so viele durch den Kopf, mal ist es geordnet, mal nicht. Völlig unvermutet kommen einem Gedanken hoch, von denen man gar nicht weiß woher die jetzt so kommen, na, jedenfalls geht mir das so. In das Sinnieren hinein fiel mir ein Gedicht ein, dass ich gern weitergeben möchte; ansonsten wünsch ich euch auch nen vergnüglichen Moment mit diesem Gedicht:

Sie war ein Blümlein hübsch und fein

Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
Hell aufgeblüht im Sonnenschein.

Er war ein junger Schmetterling,
Der selig an der Blume hing.

Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
Und nascht und säuselt da herum.

Oft kroch ein Käfer kribbelkrab
Am hübschen Blümlein auf und ab.

Ach Gott,  wie das dem Schmetterling
So schmerzlich durch die Seele ging.

Doch was am meisten ihn entsetzt,
Das Allerschlimmste kam zuletzt.

Ein alter Esel fraß die ganze
Von ihm so heiß geliebte Pflanze.

Gedicht v. Wilhelm Busch

Bild: Ausspannen – Quelle: uni-hildesheim.de