„Ausreden können tödlich sein!“

Der Darmkrebsmonat März ist zwar schon wieder lange vorbei. Doch das Thema Darmkrebsvorsorge sollte eigentlich jeden Monat aktuell sein und auf der Tagesordnung stehen. Denn nach wie vor sterben in Deutschland jährlich rund 26.000 Menschen an dieser Krankheit, der man wie kaum einer Krebsart so leicht vorbeugen kann. Durch Früherkennung, da sind sich die Experten einig, könnten nahezu alle Darmkrebsfälle verhindert oder geheilt werden. „Ausreden können tödlich sein!“, lautete denn auch das Motto der diesjährigen Kampagne der Felix Burda Stiftung, dessen Namensgeber 2001 mit gerade einmal 33 Jahren an Darmkrebs verstorben ist. Damit einem dieses Schicksal erspart bleibt, sollte man spätestens ab dem 50. Lebensjahr das Thema Darmkrebsvorsorge auf dem Schirm haben. Gibt es eine familiäre Vorbelastung, ist es ratsam, 10 Jahre vor dem Erkrankungsalter des Angehörigen aktiv zu werden. Was soll ich sagen? Opa ist heute wieder einmal mit gutem Vorbild vorausgegangen und hat eine Darmspiegelung machen lassen. Es hat nicht nur nicht weh getan, sondern auch noch ungemein beruhigt. Denn ich brauche mich erst wieder in fünf Jahre zu melden. In Berlin sagt man in solch einer Situation: Da kannste nicht meckern!


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