Ausprobiert

Von Stempeltante
In aller Munde ist momentan das "Handlettering".   Egal ob auf Postkarten, Holzschildern oder Tafeln  überall findet man die aus  verschiedenen Schriften und Schmuckelementen kombinierten und zusammengestellten Sprüche und Texte.   Fragt man Freund Google im Internet, oder schaut sich auf Pinterest um, findet man zahlreiche Blogs und Videos, die einem zeigen wie es gemacht wird.   Obwohl ich die Übungseinheiten am PC nicht
das Schlechteste finde,
auch ich habe die ersten Schreibversuche am Computer schon hinter mir, bevorzuge ich einen "normalen" Kurs oder Workshop, mit einem Kursleiter der einem Rede und Antwort steht.
  Heute war das die liebe Sigrid Bengel von www.schriftundkunst.de.
  Mit einem tollen, verständlichen Handout, mit Muster- Alphabeten, Layouts und Gestaltungselementen hat sie uns in die Faszination des Handletterings eingeführt und uns ausführlich die verschiedensten Materialien, wie Stifte und Papiere erklärt und vorgeführt.   Nach dem absolut nicht "trockenen" Theorie Teil ging es dann zum praktischen Teil über:     Schreibübungen!!! Groß- und Klein und in Schreib- und Blockbuchstaben und eben die sogenannte "Fake Calligraphy": Hierbei werden die dicken und dünnen Striche des Buchstabens nicht, wie bei der  richtigen Kaligraphie, durch Druck auf das Schreibwerkzeug, erzeugt, sondern werden nachgezeichnet. Deshalb spricht man beim "Handlettering" auch nicht vom "Schreiben" sondern vom "Zeichnen" von Buchstaben.   Der Nachmittag des Kurses war dann unseren ausgewählten Sprüchen und Texten gewidmet. In verschiedenen Schritten (Ebenen) entsteht nun das eigentliche, "Handlettering" Bild. Ich versuche mal, es euch an meinen einzelnen Ebenen zu zeigen und erklären:    Auf einem normalen Kopierpapier wird grob dein Spruch skizziert...
  ....und dann in den von dir gewünschten Schriften und Schmuckelementen auf eine Art Transparentpapier übertragen....
  ....dann können noch "Feinheiten" ausgearbeitet oder auch Verbesserungen vorgenommen werden....
  ....das korrigierte Bild wird dann nochmals auf Transparentpapier übertragen. Entspricht alles deinen Wünschen und Vorstellungen....
  ..... wird das Transparentpapier auf die Rückseite gedreht und die gesamte, beschriebene Fläche mit einem Bleistift geschwärzt und mit dieser Fläche nach unten auf das Papier gelegt, auf welchem der Original Schriftzug aufgebracht werden soll. Nun werden sämtliche Linien mit einem Bleistift nachgezogen und somit übertragen. Dann werden die Linien mit einem Pigment Fine-Liner nachgezogen und anschließend ausgefüllt.
  Und so könnte das fertige Ergebnis dann aussehen. Was meint ihr?    Ich  bin sehr zufrieden mit meinem ersten, sicherlich aber nicht letzten, Ergebnis!!!   Mein Fazit des Workshops: Absolut empfehlenswert und bei Fortsetzung  mit Sicherheit wieder dabei.   Und hier  noch ein paar Werke meiner Mitstreiterinnen:  





  Bin gespannt wie euch mein heutiger Post gefallen hat und freue mich auf euer Feedback.   Kreative Grüße