Ausnützen oder hamstern?

Es kommt ein Mann in die Apotheke und stürzt sich direkt auf die Pharmaassistentin, die er ohne Vorwarnung anfängt aggressiv anzugehen:

…dass wir (die Apotheke) seine arme, kranke und blinde Mutter ausnützen würden! Wir würden ihr Medikamente auf Rezept abgeben, obwohl sie zuhause noch tonnenweise von den Medikamenten habe!

Ich muss da eingreifen.

Zuerst mal … die Frau ist blind? Ich habe sie selbst schon auf der Strasse ohne Stock und Hund oder Brille auf dem Weg zur Apotheke gesehen. Dann … sie selbst kommt vorbei und fragt uns nach den Medikamenten. So etwa alle 1 ½ Monate … was uns natürlich denken lässt, sie nähme die auch wie vorgeschrieben. Woher soll ich da wissen, dass sie sich offenbar zuhause auf das nächste Erdbeben oder den Weltuntergang vorbereitet und sie hamstert statt einnimmt?

Auf einmal ist es unser Fehler und wir sollten das wissen und ihre Medikation im Auge behalten.

Okay, aber woher soll ich wissen, was sie noch zuhause hat? Alles was ich hier sehe ist, wann sie es das letzte Mal bezogen hat – und wie ihre Dosis ist.

Aber wie wäre es, wenn Sie als Sohn sich darum kümmern würden? Oder … ersatzweise jemanden einstellen? Immerhin haben sie inzwischen erkannt, dass da ein Problem besteht. Das sehe ich auch. Nur sehe ich nicht viel, das ich da machen könnte, ausser noch einmal mit ihr reden, dass es wichtig ist, die Medikamente auch richtig einzunehmen.


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