Gestern rief meine Mutter an, mit der Bitte das obligatorische Fünf-Uhr-Frühstück heute ausnahmsweise einmal “nach hinten” zu schieben. Sie beabsichtige nämlich eine Schlaftablette zu nehmen, denn sie wolle sich wenigstens einmal “so richtig” ausschlafen.
“Oh – wie schön!”, dachte ich darauf, “dann kann auch ich mich so richtig ausschlafen lassen”.
Woraus allerdings nicht sofort etwas wurde, denn der Hund “musste” früher als sonst. Also *seufz* zottelten wir heute ausnahmsweise, statt wie üblich 4:30 Uhr, bereits um 3:45 Uhr durch das Wohngebiet.
“Oh – wie schön!”, dachte ich dabei, “dann lohnt es sich ja, wenn ich mich hinterher – ausnahmsweise -wieder hinlege”.
Tat was ich dachte und schlief tatsächlich wieder ein. Bis 8:00 der Entertainer klingelt.
“Hui – nun wird’s aba knapp!”
Eigentlich sollte ich mit ihm um 8:00 Uhr nach Berlin fahren, doch dieser Berlintermin – erfahre ich schlaftrunken – platzt, weil: Heute arbeiten “die” ausnahmsweise nicht. Sie haben wohl eine Betriebsfeier oder etwas Anderes.
“Oh – wie schön!”, denke ich nun, “dann habe ich heute ausnahmsweise zumindest am Vormittag frei”.
YES! – Ausnahmsweise ist manchmal eine schöne Weise.
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