Keine Woche ist vergangen seit dem wir die Gold Coast jetzt verlassen haben und trotzdem fühlt es sich wie ein ganz anderes Leben an.
Völlig verschwitzt hab ich die anderen Mädels an der Haltestelle getroffen, als nach 10 Minuten immer noch kein Bus da war dachte ich mir ich schau doch mal nach ob die die Info die wir hatten überhaupt korrekt ist oder nicht. Und siehe da der Bus sollte erst um kurz vor 7 kommen. Zum Glück hatten wir einen ausreichenden Puffer eingeplant und kamen immer noch mit massig Zeit am Flughafen Brisbane an. Vor dem Koffer wiegen hatten wir alle Bammel, meiner hatte 22,5kg. Das nenn ich mal Können^^ Irgendwann wurde uns dann mitgeteilt, dass es einen Gatewechsel gibt und dann dauerte es nochmal eine gefühlte Ewigkeit, bis wir endlich abheben konnten.
Gerade auf dem Boot angekommen wurde uns die Crew Skipper Pete, Host/Koch Shane und Tauchguide Fiona vorgestellt und dann auf unsere Schlafplätze aufgeteilt. Shane hat auch den Begriff „Bondi-Babes“ geprägt, der den Rest des Trips allgegenwärtig war. Die Bondi-Babes bekamen die „Tischbetten“ was nichts anderes bedeutete, dass wir im Gemeinschaftsraum dort schliefen, wo tagsüber die Tische waren, die ließen sich nämlich zu Betten umbauen. Dadurch hatten wir auch mehr Platz als die anderen, die in extrem schmalen Betten schlafen mussten. Also alles wunderbar!!
Am ersten Tag hatte ich dann auch die Chance Tauchen auszuprobieren. Auch wenn ich ein wenig Angst hatte, wollte ich es einfach mal ausprobieren. Also Bleigürtel um, Taucherweste an und ab gings ins Wasser. Das Rückwärts ins Wasser fallen lassen war gar nicht so schlimm wie befürchtet und hat sogar noch Spaß gemacht. Dann ging es unter Wasser um alles noch einmal zu proben, bis es dann richtig losgehen sollte. Ich hab es ganze 5 Sekunden unter Wasser ausgehalten bis ich einen kleinen Anflug von Panik bekommen hab und aufgetaucht bin. Das wars dann auch mit meinem Tauchabenteuer am Great Barrier Reef. Es ärgert mich total, dass es nicht geklappt hat. Ich hätte mir das Reef so gerne aus der Nähe angesehen aber sobald ich wieder unter Wasser war kam das Gefühl ich würde keine Luft kriegen wieder. Also ließ ich mich von unserem Skipper wieder zum Boot fahren und konnte mich an Deck sonnen.
Stattdessen lasse ich Ariane tauchen, der die ganze Sache ebenso wenig geheuer ist und die sich gar nicht erst traut durch den Schnorchel zu atmen sondern einfach ganz normal taucht. Ziel unseres mehr schlecht als rechten Tauchabenteuers ist es die Kamera voll zu bekommen am besten natürlich mit bunten Fischen aber das ganze ist mehr als schwer, wenn die eine nicht untertaucht, weil sie Wasser in die Brille bekommt und die andere nicht durch den Schnorchel atmen will. Irgendwann kommt unser Skipper mit einer anderen Taucherbrille zurück und sagt mir ich sollte die mal versuchen, ob die besser ist. Er erklärt mir auch, dass die erste Brille nicht gehalten hat, weil ich so viel Sonnenmilch aufgetragen hatte. Ja wunderbar, da erklären die einem man soll sich ja immer brav eincremen und wenn man es macht bekommt man die Rechnung, nämlich brennende Augen.
Die zweite Brille war dann auch besser, aber das Problem mit dem Schnorchel blieb bestehen, bzw. eher das Problem mit dem Atmen unter Wasser . Auch mit einem Schnorchel fühlte ich mich nicht wirklich wohler. Also musste Ariane (der die Fische nicht ganz so geheuer waren) immer untertauchen und versuchen die bunten Fische vor die Linse zu bekommen. Sie hat sich auch echt Mühe gegeben und ist immer wieder untergetaucht.
Irgendwann hab ich es dann doch noch mal versucht und dachte natürlich sofort ich hätte eine Qualle gesehen und tauche quiekend auf. Ach jaaa, da waren schon zwei Schissbuchsen unterwegs. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht und ich glaube das ein oder andere coole Bild haben wir (oder eher Ariane) auch geschossen.
Am 2. Tag gings dann auch zum „weltbekannten“ Whiteheaven Beach, wo Shane dann erst mal ein kleines Fotoshooting mit den Bondi-Babes veranstaltet hat, bis ihm nach 30 Bilder einfiel, dass er vielleicht auch mal die anderen fotografieren sollte. Naja gut, es kamen echt ein paar witzige bei rum ^^ wie ihr an den hier eingefügten Bildern sehen könnt.
Ansonsten wurde die meiste Zeit an Deck gechillt und das traumhafte Wetter genossen und der nichtallzuschlecht aussehende Skipper angehimmelt, nicht wahr Mädels?! ;)
*Name geändert