Wenn es nun mit dem Bau Ihres Fertighauses losgeht muss zunächst einmal ein Aushub für die Bodenplatte vorgenommen werden. Wenn auch ein Keller zum Haus hinzu kommt, muss ein entsprechend tieferer Aushub vorgenommen werden. Die Kosten, die hierbei entstehen sind in der Regel abhängig von der Beschaffenheit des Bodens. Der Aushub wird normalerweise pro Kubikmeter abgerechnet. Im Normalfall wird der Aushub nicht abtransportiert oder entsorgt, da das zusätzlich zu vereinbaren wäre.
Die unterschiedlichen Bodenklassen
Bei der Berechnung der Aushubkosten gehen die Anbieter von unterschiedlichen Bodenklassen aus. Die folgenden Klassen gibt es lt. Wikipedia:
- Bodenklasse 1: Die oberste Bodenschicht, der Mutterboden
- Bodenklasse 2: Boden mit hohem Wassergehalt
- Bodenklasse 3: Leicht lösbare Bodenarten wie Kies und Sand, einfach auszuhebender Boden
- Bodenklasse 4: Mittelschwer lösbare Bodenarten, einfach auszuhebender Boden
- Bodenklasse 5: Schwer lösbare Bodenarten, einfach auszuhebender Boden
- Bodenklasse 6: Felsiger Boden, schwer auszuhebender Boden
- Bodenklasse 7: Sehr felsiger, tiefer Boden, die Felsen lassen sich nur schwer lösen
Wenn man nun zum Beispiel von einer Bodenklasse von 3 – 5 ausgeht und pro Kubikmeter Aushub ca. 4 Euro in Rechnung gestellt werden, dann wäre man bei ca. 1.000 Kubikmeter Erdreich bei knapp 4.000 Euro, die für die Aushubarbeiten insgesamt in Rechnung gestellt werden.