Ausgerechnet Knäckebrot

knäckebrot

will Eva, die Kochpoetin zum Bread Baking Day haben. Das soll sie auch bekommen. Vorher aber nochmal ein kurzes Wort in eigener Sache: ein böses Plugin hat meinen niegelnagelneuen Blog auf die Hörner genommen. Es war alles weg. Ich habe nochmal gebastelt – aber hier muss noch aufgeäumt werden. Gerade ist noch Baustelle, aber ich hoffe, ich habe es bald wiederschön gemacht.

So, nun zum Knäckebrot: Weil Eva schon oft daran gescheitert ist und noch kein vernünftiges Rezept gefunden hat, möchte sie, dass wir ihr suchen helfen.  Nun, da ist sie nicht die einzige. Ich habe bisher auch kein Knäckebrot zustandegebracht, das mir richtig gut gefallen hätte. Ich finde es sehr schwierig, die Grenze zwischen “knusprig” und “steinhart” zu finden.

Also habe ich mich an einem trüben Sonntag in die Küche begeben und eine kleine Knäckbrot-Experimentierreihe gestarte. Als erstes habe ich Knäckebrot nach einem Rezept von Kolja Kleeberg fabriziert; das Rezept stand schon lange auf meiner Liste. Mich hat fasziniert, das der Teig mithilfe der Nudelmaschine ausgerollt wird. Fazit? Ganz gut, jedenfalls besser als alles Knäcke, was ich vorher gebacken habe.

Dann kam das Knäckebrot nach Martin Johansson dran. Und jetzt kann ich sagen: wer Knäckebrot mag, backt dieses Brot – unbedingt! Das ist der wahre Stoff. Ich bin stolz auf mich, dass ich es geschafft habe, noch Brot zum Fotografieren übrig zu lassen. Das Brot ist schön dünn, es ist perfekt knusprig, ohne zu hart zu sein und der Sauerteig macht es herrlich würzig. Ach, und leicht herzustellen ist es auch: der Teig hat genau die richtige Konsistenz und läßt sich geschwind ganz dünn ausrollen. Also los:

Ergibt 4 Bleche:

Abends:

  • 100 gr. Roggen-Sauerteigansatz, backfertig (am Morgen aus 50 gr. Roggen, 50 gr. Wasser und etwas Starter hergestellt)
  • 200 gr. Wasser
  • 250 gr. Roggenvollkornmehl
  • 175 gr. Weizenmehl 550
  • 15 gr. Gerstenmalz (Original: Honig)
  • 6 gr. Salz

Am 2. Tag, morgens:

  • Gewürze oder Körner nach Wahl

Am Abend alle Zutaten erst mit einem Holzlöffel, dann von Hand zu einem Teig verkneten. Die Schüssel luftdicht abdecken und den Teig über Nacht gehen lassen. Wenn der Teig seine Größe verdoppelt hat und innen ganz luftig ist, kann gebacken werden.

Am Morgen den Backofen auf 200°C vorheizen. Dabei gleich ein Blech zum Mitheizen einschieben.

Die Arbeitsfläche bemehlen. Den Teig vierteln. Das erste Stück kurz duchkneten und zu einer Kugel formen. Die Kugel mit der Hand leicht flach drücken und zu einem Rechteck ausrollen. Aufpassen, dass Teig und Arbeitsfläche ausreichend bemehlt sind; der Teig ist klebrig. Den Teig auf ein Stück Backpapier heben und weiter ausrollen, bis er das Papier fast ganz ausfüllt.

Mit einem Pizzarad in die gewünschten Formen schneiden, die Stücke jeweil mit einer Gabel mehrfach einstecken. Mit etwas Wasser besprühen und mit einem Topping der Wahl bestreuen.

Zum Backen das Backpapier auf das heiße Backblech ziehen und den Teig  ca. 10 min backen. Öfter mal einen Blick in den Ofen riskieren, damit nichts anbrennt.

Mit dem restlichen Teig genauso verfahren.


wallpaper-1019588
Ninja to Koroshiya no Futarigurashi: Teaser-Trailer und neue Details enthüllt
wallpaper-1019588
The Dinner Table Detective: Anime-Adaption angekündigt
wallpaper-1019588
HIGHSPEED Étoile – Neues Anime-Projekt in Arbeit
wallpaper-1019588
5 Strategien für einen besseren Schlaf