Ich muss mal so hier in die Runde frägen: "Wozu muss so ein Konzernschef wie zum Bleistift der Ober-Kaeser, eine akademische Ausbildung mitbringen um diesen Job zu machen, den er macht?" Betriebswirtschaftsstudium? Und das Einzige, was ihm einfällt um den Laden auf Vordermann zu bringen, ist der Rausschmiss von zigtausend Leuten! Sowas nennt sich dann ein en beinharten Sanierungskurs, wobei man nicht vergessen sollte, dass er sich im Jahre 2014 laut Handelsblatt schlappe 6,2 Millionen Euro in die eigene Tasche schob. man gönnt sich ja sonst nichts und es ist auch nicht ganz einfach, insgesamt 13.100 Leute auf die Strasse zu setzen. Da muss man immer so traurig gucken (und als würde einen das zutiefst berühren, obschon es einem in Wahrheit scheißegal ist!) und so tun, als wäre das Teil eines Gesamtkonzeptes.
Dabei ist das Cost Cutting vermutlich das einzige Prinzip, dass man auf der Uni lehrt (und auf dem der Kapitalismus aufbaut!) und es ist auch nicht schwer zu begreifen. Schmeiß die Leute raus, dann sparste Geld! So einfach ist das. Aber wie gesagt, das kann im Prinzip ja auch jeder. Der gute Joe muss ja nicht mal die Kündigungen selber schreiben und sie den Betroffenen in die Hand drücken. Dafür hat er einen Stab von hochbezahlten Fachidioten. Die machen das sicher gern für ihn. Man will sich schließlich seinen Bonus verdienen. Denn irgendwer verdient ja immer! Die Vorstände und ihre Helfershelfer schaun bedröppelt drein und reiben sich die Hände. Die Mitarbeiter bezahlen das alles. Mit ihrer Existenz! Mit ihren Hoffnungen! Mit ihren Familien! Aber wen juckt das schon? Dem Kaeser geht´s am Arsch vorbei.
weiterführende Links:
- Siemens - Willkommen in der Realität (Artikel auf sueddeutsche.de vom 7.5.2015)