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Apple Produkte sind beliebter und populärer denn je. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte Apple einen jährlichen Umsatz von 108 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 26 Milliarden Dollar. Dazu kommt der Start des iPhone 4S von dem allein am ersten Wochenende über 4 Millionen Exemplare verkauft wurden. Trotz der aktuellen iPhone / Apple Euphorie sollte jeder Apple Käufer auch mal einen kritschen Blick auf die Kultmarke wagen. Wie schafft es ein Weltkonzern, jedes Jahr an die 30 Milliarden Dollar Umsatz zu verbuchen? Vor gut 4 Wochen hat das ZDF in Frontal21 einen sehenswerten Beitrag über die Kultmarke, aber auch über unmenschlichen Zustände unter denen Apple produzieren lässt gebracht. Im Jahr 2011 wurde das iPhone bisher weltweit 55 Millionen Mal verkauft. Doch Kritiker klagen an: Arbeiter in Asien vor allem in China, bauen die Produkte mit dem Apfel Logo unter schwersten Bedingungen zusammen. Dabei kommt es nicht selten zu Todesfällen oder Selbstmorden. Was kostet eigentlich das iPhone 4S in der Herstellung? In Deutschland und Umgebung wird das billigste iPhone 4S mit 16GB Speicher für 629 Euro verkauft. Die Analysten von iHS iSuppli haben herausgefunden, dass der Preis für die iPhone 4S (16GB) Einzelteile bei nur 136 Euro (inkl. Zusammenbau in China) liegen. Mit einem iPhone 4S verdient Apple also fast 500€ zumindest in Deutschland. Natürlich muss man so fair sein und darf die Entwicklungskosten für ein solches Produkt nicht außer Acht lassen. Und Trotzdem, Apple weiß um die Zustände bei Foxcon und anderen Firmen mit denen man zusammenarbeitet. Arbeiterschutz ist hier ein Fremdwort, denn wie der Beitrag zeigt wird hier oft 13 Tage hintereinander rund 14 Stunden gearbeitet. Auf der anderen Seite kann man Apple dafür einen Vorwurf machen? Auch andere Elektronikhersteller beziehen Hardware aus einer der genannten Fabriken und unterstützen damit die Hungerlöhne. Man wird sehen wie lange sich die Arbeiter noch ausbeuten lassen…