Hallo Ihr Lieben,
Wolfsburg - das klingt in den Ohren des kleinen, autoverrückten Apfelbäckchen wie Musik. Logisch, dass er längst weiß, dass hier der Autokonzern von VW ist. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass die Begeisterung, nach Wolfsburg zu fahren, enorm hoch war.
Allerdings hatten wir nicht nur vor, die Autostadt zu besuchen, sondern auch das phänomenale Sciene Center - , welches praktischerweise gleich nebenan liegt.
Schon im vergangenen Jahr wurden wir herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen. Doch, wie es manchmal so ist, kommen die verschiedensten Dinge dazwischen, sodass wir unseren kleinen Ausflug erst in diesem Jahr unternommen haben.
Erstaunt waren wir, als wir vor dem Gebäude des Wissenschaftsmuseums standen. Das bizarre Betongebäude beeindruckt nämlich schon von außen mit seiner recht "schiefen" Architektur. Die britische Architektin Zaha Hadid hat es entworfen und schafft mit diesem Bauwerk, nicht nur von außen für Staunen zu sorgen, sondern vor allem auch im Inneren. In einzigartiger Bauweise gelang ihr ein wahrhaft "phänomenaler" Ort, der Groß und Klein ohne Ecken und Kanten in den Bann zieht.
Ganz geheuer schien es dem Apfelbäckchen vorerst noch nicht, als wir die ersten der über 350 Exponate, bzw. Installatonen bewunderten, die uns von einem netten Mitarbeiter gezeigt und erklärt wurden. Zurückhaltend wurde die vermeindliche "Phantasiewelt" erst einmal von weitem betrachtet.
Wie schon gesagt. es gibt über 350 Installationen und Experimentierstationen zu naturwissenschaftlichen Phänomenen. Davon sind viele sogar von Künstlern erschaffen. Sie laden neugierige Kinder und Erwachsene dazu ein, selbst auszuprobieren, zu experimentieren und die Welt somit besser ein stückweit zu begreifen und zu verstehen.
Ob Optik, Mechanik, Mathematik oder Biologie - kaum ein Bereich der Wissenschaft wird ausgelassen.
Beeindruckt waren wir vor allem von der neuen Blitzmaschine, in der ein Mitarbeiter ( natürlich geschützt) unzählige, künstlich erzeugte Blitze einfing und mit ihnen spielte.
Aber auch die Klangwelten sorgten für ebenso faszinierende Phänomene. Wie konnten nur unterschiedliche Töne durch Berühren entstehen? Für das Apfelbäckchen war das tatsächlich ungeheuerlich, sodass es noch immer skeptisch im Sicherheitsmodus auf Abstand blieb.
Doch mit den tollen optischen Experimenten war der Knoten endlich geplatzt. Die Begeisterung stieg von Minute zu Minute.
Alles musste nun angeschaut und ausprobiert werden.
Die Kugelbahn hätte es am Liebsten mit nach Hause genommen. Alleine hier hätte der kleine Mann den ganzen Tag verbringen können.
Das kuriose Schneckenhaus wollte uns das Apfelbäckchen genauso wenig wieder hergeben. Fasziniert wurde es immer und immer wieder bekrabbelt und erkundet.
Doch wenn der Gong erklingt und der Feuertornado zur Vorführung ruft, dann wird auch das Apfelbäckchen hellhörig. Dieser musste unbedingt bewundert werden.
Mit bis zu 6 Metern Höhe sorgt dieser höchste, künstlich erzeugte Feuertornado für Staunen und Verblüffung pur.
Wunderbar wurde erklärt, wie er in der Natur entsteht und dort sogar bis zu 60 Meter hoch werden kann.
Mir reichte es, im Nebeltornado zu stehen. das ist weitaus ungefährlicher.
Wie irre sich Wasser in Bewegung verhält, kann man ebenso bestaunen, wie Sand in Bewegung, bzw. in Rotation.
Und natürlich ist es noch viel spannender, selbst einen Wasserstrudel zu erzeugen.
Dass einem die eigenen Sinne die kuriosesten Streiche spielen können, durften wir im schiefen Haus erleben. Das Apfelbäckchen hatte sichtlich Spaß hier drin. Mir ist es tatsächlich schwindelig und übel geworden.
Dass ich selbst nicht mehr so taufrisch bin, davon durfte ich mich in der Tat selbst überzeugen lassen. Jede Unebenheit wurde mir hier deutlich vor Augen geführt. Schnell weg, bevor es einer sieht! 😀
Der kleine Wolkenmacher bei der Arbeit.
Spannendes Thema seit Langem beim Apfelbäckchen: Die Geburt eines Menschen! Hier konnte es die Entwicklung im Bauch hautnah miterleben.
Und das Magnet machte seinem Namen alle Ehre. Es wirkte auch magnetisch auf seine Besucher.
Luftig ging es natürlich auch zur Sache. Da kann man nicht nur die Bälle tanzen lassen, sondern auch seine Frisur in Form bringen lassen.
Die Installation mit Strobo-Licht faszinierte mich am Meisten. Gigantisch, wie wir uns täuschen lassen können.
Selbst mit Blitzen spielen und experimentieren.
Und wie sieht Eis eigentlich in bunt aus? Wie verändern sich die Kristalle, wenn man seine warme Hand darauf legt?
Noch längst haben wir nicht alles hier zeigen können. Das Phaeno muss man einfach selbst besucht haben. Seit ein paar Tagen gibt es sogar eine ganz neue Installation, die sich bei unserem Besuch noch im Bau befand.
Der neue Schwindeltunnel wird mit Sicherheit auch für chaotisierende Sinneswahrnehmungen sorgen.
Außerdem gibt es die tolle Sonderaustellung "Smarte neue Welt" zu bestaunen.
Es warten also noch unzählige Experimente auf Bewunderung und Erstaunen, die man in Worte kaum fassen kann.
Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Man sollte auf jeden Fall einen ganzen Tag für den Besuch einpanen. Für eine gute gastronomische Versorgung sorgen leckere Pizzen aus dem Steinofen, leckere Pastagerichte und andere Köstlichkeiten zu vernünftigen und familienfreundlichen Preisen.
Wir werden auf jeden Fall noch einmal oder öfter wiederkommen.
Denn die Wissenschaft schläft ja bekanntlicherwiese nie und es wird sicher auch wieder spannend und vor allem verblüffend werden.
Wir dürfen nun auch an Euch drei Familieneintrittskarten für je 2 Erwachsene und 2 Kinder (im Alter von 6 bis 17 Jahren) verlosen!
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