New Forest besteht aus einem gleichnamigen Nationalpark, der sich östlich von Southampton ab der Küste landeinwärts erstreckt. Die Gegend ist hauptsächlich bekannt für seine New Forest Ponys, die das Privileg haben ihr Ponydaseins “wild” in den Wäldern zu verbringen. Was man in Irland oder Neuseeland unterwegs an Schafen sichtet, findet man hier an Pferden. Wie auch gerne die Kühe in Indien die Straßen belagern, kann es einem schon leicht passieren, dass eine Pferdefamilie die Landstraße quert.
In Lyndhurst erwarten einen klassische Backsteinhäuser, gefüllt mit Kunsthandwerk, Pralinengeschäften und Spezialitäten sowie traditionelle Teehäuser. In wenigen Worten pittoresk, adrett und sehr speziell. Wie in einem Puppenhaus. Von Lyndhurst führt uns ein einstündiger Spaziergang über Wald, Wiese und See nach Buckler’s Hard, ein mehr oder weniger bewohntes kleines Dörfchen in idyllischer Lage am See. Man merke sich wieder einmal, es gibt kein schlechtes Wetter (schon gar nicht für die Engländer), sondern nur schlechte Ausrüstung. Stimmt, die Converse, die im Schlamm versinken, waren wohl nicht die richtige Entscheidung.
Schließlich endet unsere Exkursion in Beaulieu (sprich Biuli!!!), wo es neben lokalen Spezialitäten wie Burger mit Chips und Shepherd’s Pie auch noch die Auswahl zwischen traditionell englischer Lasagne und Lachs-Tagliatelle gibt!