Ausbeutung im Warenlager bei Zulieferfirmen für Rewe, Edeka, Netto

Von Hartstein

Liebe Leser,

bislang kannte man Ausbeutung nur von den Discountern. Aber es sind nicht nur die Discounter, die Supermärkte wie Rewe und Edeka stehen nun auch für Ausbeutung. Die Sendung Report aus Mainz vom 20.09.10 informiert über diese miesen Arbeitsbedingungen.

Auszüge aus dem Bericht:

„Nein, das ist nicht Bangladesch, das passiert mitten in Deutschland – so eine Expertin, die wir befragt haben. Befragt zu den Arbeitsbedingungen in Warenlagern von Lebensmittelketten wie Edeka, Rewe oder Netto.

Wie kann das sein? Der Trick: Die Lebensmittelkonzerne schließen sogenannte Werkverträge mit Fremdfirmen ab, und deren Arbeiter werden zu Hungerlöhnen und miesen Bedingungen beschäftigt.

»In den Lagern wird grundsätzlich auf Leistung gearbeitet, sprich, es gibt keinen festen Stundenlohn… Sie müssen auch grundsätzlich bereit sein, Wochenende, Feiertage, also quasi ständig und immer arbeiten zu können… Zwischen 10 und 15 Tagen am Stück. Und danach zwischen drei und fünf Tagen frei.«

Es ist einfach unfassbar.

Liebe Grüße,

Dirk