Aus selbstgemachten Rhabarbersirup wird ein feiner Rhabarber Sprizz

Von Ofenlieblinge

Freut ihr Euch auch so sehr auf den Frühling wie ich? Ich kann es kaum erwarten, meine dicken Pullis endlich in das hinterste Eck meines Schrankes zu schieben und den Garten sommerfein zu machen. Endlich wieder auf der Terrasse sitzen, viele schöne bunte Blumen um einen herum und das schöne Leben genießen ♥. Und Rhabarber bedeutet für mich einfach Start in den Frühling und in den Sommer. Ich habe mal Wikipedia befragt und wußtet ihr, dass Rhabarber ursprünglich aus der Himalajaregion stammt? Und dass der Name aus dem mittellateinischen Rheum rhabarbarum kommt und soviel bedeutet wie fremde (barbarus) Wurzel (rheum)?  Jedenfalls habe ich endlich die ersten fremden Wurzeln des Jahres erstanden und die Gartensaison eröffnet. Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber wenn es endlich Frühling wird und es die ersten frischen Obst- und Gemüsesorten gibt würde ich am liebsten alle Rezepte auf einmal zaubern.

Zur Wahl standen Rhababerkompott, Rhabarberkuchen, Rhabarbertorte, Rhababertiramisu, Rhabarberjogurt, Rhabarbermarmelade, Rhabarbersaft und Rhabarbersirup. Da bei uns in München jedoch pünktlich zum Wochenende wieder der sibirische Frühling einzog , habe ich die ganzen feinen sommerlich frischen Rhabarberrezepte vertagt und mich für den vielseitig einsetzbaren Rhabarbersirup entschieden.

Zutaten:

  • 2 kg Rhabarber
  • 2 l Wasser
  • 500 gr Zucker
  • Saft 1 Zitrone

Und so wird er hergestellt:

Wasser mit Zucker aufkochen. Rhabarber schälen und putzen und in Stücke schneiden. Den Rhabarber zum Zuckerwasser geben und rund 30 Minuten weichkochen. Einen 2. Topf bereit stellen und ein feines Sieb darauf stellen. Nun den Sud abgiesen und dabei den Rhabarber im Sieb auffangen. Den Sud mit Zitronensaft dann weitere 45 Minuten bei offenem Deckel einkochen, bis eine sirupartige Flüssigkeit entsteht. Bei mir ist der Sirup nicht ganz so zäh geworden, wie ich es mir vorgestellt habe. Eventuell lag es daran, dass ich den Deckel auf dem Topf gelassen habe, oder ich hätte doch (noch)mehr Zucker nehmen müssen? Aber geschmacklich ist der Rhabarbersirup top, daher teile ich das Rezept trotzdem mit Euch.

Mit dem Rhabarbersirup könnt ihr nun wunderbar Eure Getränke aufpeppen. Bei uns gab es am Wochenende Rhabarber Sprizz. Ihr braucht dazu Prosecco, Rhabarbersirup, Mineralwasser, Minze und Zitronenscheiben. Für die alkoholfreie Variante kann man den Prosecco durch Tonic ersetzen. Mhhmh Yummie ♥.

Lasst es Euch schmecken ♥

Simone