Oooooh, was ist das für ein schönes Katzenleben im Garten der Markgräflerin. Auf dem Kellerfenster-Schacht zur Waschküche in der Sonne fläzen ….
… auf Endeckungstour gehen – vielleicht ist ja ein Mäuslein zum Spielen da??? (- an den Nistkasten am Baum komm sie zum Glück nicht dran…)
Darf ich vorstellen, das ist Leonie, die Katze meiner Nachbarin, die sich in meinem Garten sichtlich wohlfühlt. Es sind verschiedene Katzen in der Gegend, manch eine nutzt leider regelmässig verschiedene Ecken, in denen man schön scharren kann als Katzenklo. Was habe ich nicht schon alles versucht. Massenweise Pfeffer gestreut (das mögen die Katzen nicht, zum einen, weil der Pfeffer im Fell hängenbleibt, und wenn sie sich sauber schlecken wollen brennt das höllisch), die beliebten Plätze mit Blumentöpfen vollgestellt, selbst mit einem Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch habe ich schon welche verjagt. Es gibt auch eine Geranienpflanze, deren Duft Katzen (und auch Hunde) nicht mögen – aber das sind alles Dinge, die nur im Sommer wirksam sind. Ausserdem muss man immer darauf achten, dass das Gras möglichst kurz gehalten wird, sonst machen sie nämlich direkt drauf, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Aber in meinem Naturgarten sähe das eher ein wenig komisch aus, wenn der perfekte englische Rasen ohne ein einziges Gänseblümchen da wäre…
In meinem Gärtnerleben habe ich schon einiges an Katzenhäufchen auflesen müssen.
- …da streckt sie mir doch tatsächlich die Zunge raus:
- „Ätsch, ich komme überall hin…”
Hat sonst noch jemand eine Idee, wie man das Problem lösen könnte? Denn grundsätzlich habe ich nichts gegen Katzen in meinem Garten, sie sind ja auch ganz nett anzusehen, wenn sie sich völlig tiefenentspannt an ein schönes Plätzchen legen…
Der Kratzbaum – eine alte Weinkiste aus Holz, die eigentlich als Blumenständer dient.
„Was guckst du so doof – noch nie Katze beim Krallen wetzen gesehen?”