Einsicht im Brauhaus: Die Oettinger Brauerei zieht aus dem von unserer Redaktion aufgedeckten Schweriner Bierschwindel (wir berichteten) Konsequenzen und verbessert die Verbraucherinformation. Oettinger hatte seit dem Aus für die Zweite Schweriner Schlossbrauerei vor einem Jahr ohne entsprechende Kundeninformation weiter vier mecklenburgische Biermarken verkauft, die nicht mehr in Schwerin sondern ausschließlich in Braunschweig gebraut wurden. Das Unternehmen beginne “in den nächsten Tagen” mit der Umstellung auf neue Etiketten, auf denen über den neuen Brauort informiert werde, teilte Oettinger-Geschäftsführer Dirk Kollmar mit. Allerdings könne es noch einige Tage dauern, bis alle Flaschen mit dem bisherigen Etikett ohne Hinweis auf den Produktionsstandort verkauft seien. Die mangelhafte Produktkennzeichnung war von der Verbraucherzentrale als “Verbraucherverdummung” kritisiert worden.
Quelle: SVZ.de
Aus für Bierschwindel - Oettinger Brauerei ändert Etiketten. Foto: SVZ.de