Bischof Tebartz-van Elst, Foto: Moguntiner ( CC-BY-SA-3.0)
Des Herren Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst Prunkpalast wird nach aktuellen Angaben noch “ein wenig” teurer als bisher angenommen.
Geplant waren vor sechs Jahren fünf bis sechs Millionen Euro, die der Umbau seines bischöflichen Palastes kosten soll.
Vor nicht allzulanger Zeit hieß es, dass der Bau bereits mehr als zehn Millionen gekostet hat. Schon das führte zu großer Unruhe und Gerüchten, dass diese Prunksucht den Herrn Bischof seinen Job kosten könne. Allerdings hielt sich der Aufschrei noch in Grenzen. Wenn man bedenkt, dass es auch beim Berliner Flughafen oder der Hamburger Elbphilharmonie zu einer Vervielfachung der Planungskosten kam.
Jetzt jedoch stellt sich heraus, dass der Umbau des Bischofssitzes die Summe von 31 Millionen Euro verschlingen soll. Damit ist der Umbau mehr als dreimal so teuer wie kürzlich erst nach langem Zögern zugegeben wurde.
Ein Sprecher des Vermögensrates wird mit dem Satz zitiert: “Wir sind hinters Licht geführt worden.” Schon in den Jahren 2012 und 2013 wurde durch den Bischof kein – eigentlich vorgeschriebener – Haushaltsplan vorgelegt. Zudem habe der Bischof nicht gewollt, dass der Rat seine Informationen über die Pressestelle des Bistums bekanntgibt.
Trotzdem – so die Süddeutsche - sei eine Ablösung des Bischofs unwahrscheinlich.
Nic