Aus der Traum vom Halbmarathon!?

Ich habe viel Zeit in die Vorbereitung für den Halbmarathon gesteckt. Ich war optimistisch und freute mich auf meinen ersten Halbmarathon am 20. September 2014. Dass ich auf einer kleinen Volkslaufveranstaltung, an der mit Sicherheit nur versierte Läufer teilnehmen werden, als letzte durchs Ziel laufen würde, störte mich auch nicht.
Aber trotz der guten Vorbereitungen: irgendetwas muss ich falsch gemacht haben. Am letzten Freitag im August habe ich, nach anderthalb Wochen Pause aufgrund Krankheit, einen kleinen 10 km Lauf absolviert. Der für Samstag anvisierte 15 km Lauf startete schon nicht besonders gut. Ich verspürte ein leichtes „Ziehen“ im rechten Bein. Gut, nun passiert es ja häufiger, dass man zu Beginn eines Laufes kleine Wehwehchen hat, die nach ein paar Kilometern von selbst verschwinden. Bei diesem „Ziehen“ war dies allerdings nicht so. Im Gegenteil: der Schmerz verschlimmerte sich von Kilometer zu Kilometer. Ich spielte schon mit dem Gedanken mich abholen zu lassen, wollte meinem Freund dann aber doch eine Irrfahrt durch den Wald ersparen. Also Lauf-Geh-Humpelte ich die Strecke zu Ende. Am Abend humpelte ich nur noch so vor mich hin… Auch am nächsten Tag stellte sich keine Besserung ein. Besonders schmerzlich war für mich Treppen hinunter zu gehen. An Laufen war natürlich auch überhaupt nicht mehr zu denken. Letzte Woche Mittwoch hatte ich dann einen Termin bei der Physiotherapie. Diagnose: Muskelverhärtung. Durch Massage mit anschließender Elektrotherapie ging es mir anschließend wieder richtig gut. Natürlich habe ich mich nicht sofort in die Laufschuhe gestürzt sondern bin direkt nach der Behandlung ins Schwimmbad gefahren. Leichte Bewegung ohne starke Belastung sind in so einem Fall optimal.
Die Laufschuhe zog ich dann am Freitag wieder an. Ein 10 Kilometer Lauf sollte es werden. Herausgekommen sind dabei 8 gelaufene und 2 (ich muss ja schließlich auch irgendwie wieder nach Hause gekommen) gegangene Kilometer. War ich bis hier hin noch optimistisch, verließ mich diese Einstellung auch ziemlich rapide. Vor allem ärgerte es mich ungemeine, das ich mich wirklich fit fühlte an diesem Tag. Ich WOLLTE noch weiter laufen… schneller laufen. Aber dann wünschte ich mir überhaupt IRGENDWIE laufen zu können.Ich hätte mir in diesem Moment auch wirklich selber in den Hintern beißen können (trotz regelmäßigem Yoga bin ich dazu aber noch nicht in der Lage), denn eigentlich wollte ich den Lauf in meinen alten Laufschuhen machen.
Leider hatte ich in dieser Woche keinen Termin beim Physiotherapeuten und die Schmerzen sind immer noch nicht vollständig abgeklungen. An Laufen ist also immer noch nicht zu denken. Ich kann mir nun mittlerweile auch wirklich nicht mehr vorstellen, dass ich in 9 Tagen in der Lage sein werde, einen Halbmarathon zu absolvieren. Das macht mich wirklich sehr, sehr traurig. Ich habe lange auf dieses Ziel hingearbeitet und habe mich auch schon sehr darauf gefreut.
Wie konnte das nur passieren? Eine Ursachenforschung muss jetzt natürlich her? Falsches Schuhwerk? Falsche Lauftechnik? Mein Physiotherapeut hat mir empfohlen eine Laufanalyse machen zu lassen und mir dafür gleich auch die passende Visitenkarte in die Hand gedrückt. Ich muss dafür jetzt zwar einiges an Wegstrecke auf mich nehmen, aber das ist es mir Wert.
Für die Bewegungsanalyse auf dem Laufband habe ich für nächste Woche Freitag einen Termin bekommen.
Ich werde euch natürlich von dem Ergebnis meiner Laufanalyse berichten. Aber jetzt werde ich erst einmal weiter in Selbstmitleid vergehen und mich dann auf den Halbmarathon nächstes Jahr in Berlin freuen, bei dem ich dann hoffentlich beschwerdefrei Laufen kann, konzentrieren.

 


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