Dem Förderkreis der Giordano-Bruno-Stiftung haben sich Schüler und Rentner, Studenten und Professoren, Handwerker und Künstler, Menschen verschiedensten Alters und unterschiedlichster Profession, angeschlossen. Zu den mittlerweile über 3300 Freunden und Förderern der Stiftung zählt auch der junge Pianist Adel Ferenc Mohsin. Der siebzehnjährige Ausnahmemusiker wurde bereits mit 40 Preisen und Auszeichnungen bei nationalen wie internationalen Wettbewerben geehrt. Am 1. Januar 2012 wird Adel F. Mohsin am Stiftungssitz in Oberwesel Werke von Bach, Chopin, Liszt, Rachmaninow und Schubert zu Gehör bringen.
Der Neujahrsempfang der Giordano-Bruno-Stiftung im Haus Weitblick (Auf Fasel 16, 55430 Oberwesel) beginnt um 14.30 Uhr. Da die Sitzplätze begrenzt sind, ist eine vorherige Anmeldung über die Mailadresse steffen@giordano-bruno-stiftung.de erforderlich. Eine Rückmeldung erfolgt nur, sofern alle Plätze bereits vergeben sind. Der Eintritt beträgt 10 Euro, für Schüler, Studenten und Erwerbslose: 5 Euro.
Weitere Informationen:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/neujahrsempfang-adel-ferenc-mohsin
JAHRESRÜCKBLICK 2011: VORSTAND DER GIORDANO-BRUNO-STIFTUNG ZIEHT POSITIVE BILANZ
Der Vorstand der Giordano-Bruno-Stiftung blickt zufrieden auf das Jahr 2011 zurück. Die Stiftung habe sich erfolgreich in gesellschaftliche Debatten einmischen können, was zu einem weiteren Wachstum des gbs-Förderkreises auf nun über 3300 Personen geführt habe, erklärte Stiftungsgründer Herbert Steffen in Oberwesel. „Mehr als 800 Menschen wurden 2011 neu in den Förderkreis aufgenommen – so viel wie in keinem Jahr zuvor. 2010 beispielsweise hatten wir 500 Neumitglieder“, sagte Steffen. „Offenbar ist es uns 2011 besonders gut gelungen, Themen anzusprechen, die die Menschen bewegen.“
Höhepunkte des Jahres waren, so Stiftungssprecher Michael Schmidt-Salomon, die Debatte zur Präimplantationsdiagnostik (PID), zu der die gbs-Ethikkommission ein vielbeachtetes Gutachten beisteuerte, die feierliche Verleihung des gbs-Ethikpreises an die beiden Initiatoren des „Great Ape Project“ Paola Cavalieri und Peter Singer in der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt sowie die kritischen Aktionen zum Papstbesuch in Deutschland, vor allem die Großdemo „Keine Macht den Dogmen!“ in Berlin, an der rund 15.000 Menschen teilnahmen.
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http://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/jahresrueckblick-2011
PROZESS GEGEN KONKORDATSLEHRSTÜHLE TRITT IN DIE ENTSCHEIDENDE PHASE: VERFASSUNGSWIDRIGKEIT SOLL HÖCHSTRICHTERLICH FESTGESTELLT WERDEN
Die Klage, die von der Philosophin Prof. Ulla Wessels (Mitglied des gbs-Beirats) mit Unterstützung der gbs und anderer säkularer Verbände gegen die Besetzung eines Konkordatslehrstuhls in Erlangen geführt wird, tritt allmählich in ihre entscheidende Phase. Das Berufungsverfahren wurde ohne Stellenbesetzung beendet. Daraufhin ist die Klage auf eine Fortsetzungsfeststellungsklage umgestellt worden, um die Rechts- und Verfassungswidrigkeit des bisherigen Berufungsverfahrens und damit dieses kirchlichen Privilegs (Vetorecht eines katholischen Bischofs) feststellen zu lassen.
Nachdem das Verwaltungsgericht Ansbach diese Klage als unzulässig abgewiesen hat (angeblich kein berechtigtes Feststellungsinteresse der Klägerin), ist nun Berufung zum bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingelegt worden. Sollte dieses Gericht die Klage für zulässig und begründet halten, müsste es die Sache wohl in Karlsruhe vorlegen. Sollte es die Klage abweisen, stünde der Klägerin der Weg zum Verfassungsgericht offen.
Da Prozesse vor den Obergerichten langwierig und teuer sind, insbesondere wenn Gutachten renommierter Verfassungsrechtler benötigt werden, bittet die Giordano-Bruno-Stiftung abermals um Spenden auf das Konto der gbs mit dem Vermerk „Konkordatslehrstuhlklage“ (oder „Konkordatsklage“): Konto-Nr: 2 222 222, BLZ: 560 517 90, Kreissparkasse Rhein-Hunsrück (IBAN: DE40 5605 1790 0002 2222 22, BIC: MALADE51SIM). Onlinespenden sind ebenfalls möglich.
Weitere Informationen:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/prozess-gegen-konkordatslehrstuehle-entscheidende-phase
KURZ NOTIERT: 50 JAHRE EVOLUTIONÄRER HUMANISMUS, SCHATTEN ÜBER EUROPA, ENTCHRISTLICHTES DEUTSCHLAND
Vor 50 Jahren erschien der Sammelband „The Humanist Frame“, in dem Julian Huxley erstmalig das Konzept des evolutionären Humanismus der Öffentlichkeit vorstellte. In einem Interview mit Arik Platzek (wissenrockt.de) erläutert Michael Schmidt-Salomon, worum es Huxley ging und warum sein Denkansatz bis heute aktuell geblieben ist.
„Gehe den Dingen auf den Grund!“ – 50 Jahre evolutionärer Humanismus:
http://www.wissenrockt.de/2011/12/27/gehe-den-dingen-auf-den-grund-23957/
Vor kurzem erschien das neue Buch „Schatten über Europa“ von gbs-Fördermitglied Rolf Bergmeier. Im hpd-Interview schildert der Historiker, welch tragende Rolle das Christentum beim Untergang der antiken Hochkultur spielte.
„Über das Mittelalter senkte sich die Finsternis“:
http://hpd.de/node/12465
Rund fünfeinhalb Millionen Kirchenmitglieder tragen sich mit dem Gedanken an einen Austritt. Zu diesem Ergebnis kam eine Repräsentativuntersuchung des Sinus-Instituts, deren Ergebnisse auf der Website von „Christ&Welt“ vorab veröffentlicht wurden. In der Weihnachtsausgabe der Zeitung „Junge Welt“ nahm Michael Schmidt-Salomon dazu Stellung.
Umfrage „Was wollen die Schäfchen?“:
http://www.christundwelt.de/detail/artikel/was-wollen-die-schaefchen/
Interview „Entchristlicht, aber noch nicht entkirchlicht“:
http://www.jungewelt.de/2011/12-24/054.php
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