Augmented Reality ermöglicht mit Object-Tracking eine neue Dimension des Kundenservice

Augmented Reality hat seinen Siegeszug weiter fortgesetzt. Waren es bis vor kurzem ausschließlich Anwendungen, die Nutzern direkte Vorteile wie die Unterstützung der eigenen Vorstellungskraft brachten, so stößt diese Technologie jetzt in eine neue Domäne vor. Erste Forschungsprojekte des Wiener Unternehmens ViewAR zeigen faszinierende neue Anwendungsbereiche von Augmented-Reality im Bereich des Kundenservice. Auch im Energiesektor bieten sich dem Anwender durch Object-Tracking völlig neue Möglichkeiten in der Kundenkommunikation. Ein Beispiel hierfür ist die Planungs-App eines Herstellers von Wärmepumpen.

Object-Tracking rockt Augmented-Reality

Basis für diese neuen Erkenntnisse ist eine Teiltechnologie im Bereich AR, die sich Object-Tracking nennt. Object-Tracking erlaubt die Erkennung und Verfolgung eines Objects (Gegenstands) in einer real gefilmten Szene. Das spannende daran ist, welchen neuen Möglichkeiten sich daraus ergeben. Nehmen wir ein Beispiel aus der Praxis. Stellen Sie sich einen W-Lan Router vor, der durch die Kamera eines Kunden gefilmt wird. Eine speziell dafür entwickelte App erkennt den Router und überlagert das Objekt mit einer virtuellen Hülle, die mit interaktivem Inhalt augmentiert wird. In unserem konkreten Fall erkennt der Kunde nun genau, welche Anschlüsse er zur Verfügung hat und wie er den Router damit in Funktion setzen kann.

Das besondere an dieser Form der Darstellung ist, dass sie dem Nutzer ermöglicht, den Router live aus allen Positionen zu betrachten und die Funktionen damit besser zu verstehen. Im Gegensatz zu einem Erklärvideo spielt sich die Einschulung live am Objekt des Kunden und in seinen eigenen 4 Wänden ab. Sie ermöglicht damit eine Visualisierung der unmittelbaren Realität. In unserem Video sehen wir, wie ein solches Service in der Praxis umgesetzt wird. Durch diese Technologie wird auch etwas möglich, was den Sektor des Kundenservice für immer ändern wird.

Remote-Augmented Reality als bahnbrechende neue Möglichkeit

Wenn man in der Lage ist, via App ein Object-Tracking an den Geräten von Kunden umzusetzen, eröffnet sich eine noch spannendere Möglichkeit, Unterstützung bei Herausforderungen anzubieten. Remote-AR, also Augmented Reality verbunden mit Fernzugriff, verbindet Object-Tracking und die Möglichkeit, das Live-Erlebnis des Kunden mit einem Servicemitarbeiter zu teilen. Der zugeschaltene Mitarbeiter kann somit hautnah verfolgen, welche Aktivitäten der Kunde setzt und kann gegebenenfalls auch live in die Szene eingreifen. Und das alles in einem 3D Umfeld, das eine realitätsnahe Simulation der Funktionsweisen erlaubt.

Diese Form des kollaborativen Miteinanders erlaubt jedoch nicht nur Servicedienstleistungen sondern hebt auch Verkaufsprozesse auf ein vorher noch nicht gekanntes Niveau. In unserem Video, das uns von ViewAR zur Verfügung gestellt wurde, sieht man die Möglichkeiten in der Praxis. Das Modell des Ferraris ist dem echten Fahrzeug bis ins kleinste Detail nachgebildet, also funktionieren die dargestellten Features des Object-Trackings auch an realen Autos.

Der ausgereifte ViewAR-Konfigurator erlaubt die Freischaltung bzw. Abschaltung von vordefinierten Anwendungen durch live zugeschaltene Berater/ Verkäufer. So können strukturierte Prozesse abgerufen und komplexere Preismodelle umgesetzt werden, live und in Zusammenarbeit mit potenziellen Kunden.

Augmented Reality ermöglicht mit Object-Tracking eine neue Dimension des Kundenservice

Praktisches Beispiel AR-Planer von Stiebel-Eltron

Ein praktisches Beispiel von AR mit Object-Tracking aus der Heizungsbranche konnte ich im letzten Jahr auf der Fachmesse ISH austesten. Dort hat Stiebel-Eltron, Hersteller von Wärmepumpen und Durchlauferhitzer, einen AR-Planer vorgestellt. Mit Hilfe dieser App können Handwerker oder Planer dem Kunden zeigen wie die neue Wärmepumpe vor dem Haus aussieht. Oder sie können die genaue Platzierung des neuen vollelektronischen Durchlauferhitzers festlegen.

Die App zeigt die Platzierung der Geräte maßstabsgetreu und in Originalgröße am späteren Einbauort an. Dazu benötigt man einen Tracker, der ausgedruckt und am Austellort platziert wird. Danach muss man die 3D-Ansicht der App mit der Kamera des smartphones oder Tablets erfassen und man erhält eine Ansicht wie das Produkt am geplanten Aufstellort aussieht.

Schein oder Sein? Neue Augmented Reality App von STIEBEL ELTRON. Getestet von den #Energiebloggern @energynet & @MartinSchlobach #ish17 pic.twitter.com/ymxDCErFf5

- STIEBEL ELTRON (@StiebelEltron) March 16, 2017

Objeckt-Tracking ermöglicht neue Form der Kommunikation

Zusammengefasst ermöglicht Object-tracking eine neue Form der Kommunikation zwischen Produkt und Kunden, live und im vorgesehenen Aktionsgebiet des Produkts. Unterstützt kann diese Technologie noch durch die Funktion des Remote-AR, die kollaborative sowie unterstützende Interaktion mit live zugeschaltenen Beratern ermöglichen. So macht Augmented Reality wirklich Sinn und bietet einen Zusatznutzen, der sich bald in allen serviceorientierten Branchen durchsetzen wird.

Interesse an Augmented Reality oder Virtual Reality?

Lassen Sie sich beraten, wie Sie AR oder VR nutzen können für Ihr Unternehmen. Eine Mail an Alexander Goetz, den Spezialisten von ViewAR (

). mit kurzen Informationen zu Ihrem Unternehmen genügt.

Dieser Beitrag ist Teil 5 einer Serie über Augmented Reality. Für diese Serie arbeitet energynet.de zusammen mit ViewAR aus Österreich. ViewAR ist ein weltweit führender Anbieter für Augmented Reality und hat für seine Technologie mehrere Preise gewonnen, darunter den Auggie Award 2016 für die weltbeste AR App und den Wirtschaftsoskar 2017, verliehen von der WKO.

Teil 1: Wie die Energiewirtschaft von Augmented Reality profitieren kann
Teil 2: Wien Energie baut an der digitalen Zukunft der Energiewirtschaft
Teil 3: Die Digitalisierung der Windkraft mit Augmented Reality
Teil 4: AR und VR machen die Energiewende begreifbar

Wir wollen für dieses Thema Aufmerksamkeit schaffen und über die vielfältigen Möglichkeiten in der Praxis der Energiewirtschaft informieren. Wer sich für diese Technologie interessiert, weitere Informationen möchte und eventuell im eigenen Unternehmen einsetzen möchte, kann sich gerne bei per Email bei mir (kontakt[at]energynet.de) oder direkt bei Alexander Goetz von ViewAR (ag[at]viewar.com) melden. Nutzen Sie diese Chance für ein unverbindliches Beratungsgespräch und zur Beantwortung Ihrer Fragen.


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