Augenzeugenbericht – Greueltaten der NATO

U.S. Kongessabgeordneter bezeugt : “EU-Special-Forces köpften Libyer”

Der frühere U.S. Kongressabgeordnete Walter Fauntroy, der kürzlich von einer selbstverordneten Friedensmission aus Libyen zurückkehrte, sagte er habe sich einen Monat lang in Libyen versteckt gehalten, nachdem er Augenzeuge von furchtbaren Ereignissen im blutigen libyschen Bürgerkrieg geworden war – einem Krieg, der laut Fauntroy von europäischen Mächten getragen wird. Fauntroy’s plötzliches Verschwinden sorgte für Gerüchte und Presseberichte, dass er getötet worden sei.

Anlässlich eines Interviews bei ihm zuhause in Nordwest D.C. berichtete der geachtete Führer im Kampf für die Bürgerrechte dem Magazin “Afro”, dass er “persönlich gesehen habe, wie französische und dänische Surmtruppen spät in der Nacht kleine Dörfer überrannt hätten und dabei sowohl Loyalisten als auch Rebellen geköpft und verstümmelt hätten, um drastisch zu zeigen, wer die Kontrolle hat.”

“‘Was zur Hölle geht hier ab, dachte ich mir. Ich muss hier raus. So verlegte ich mich aufs Verstecken”, erzählte Fauntroy.

Rebellen berichteten Fauntroy, dass ihnen von der NATO befohlen wurde, in den Häusern zu bleiben. Gemäß Fauntroy würden die Europäischen Kräfte später die Rebellen anrufen und sagen, “‘Geht jetzt raus und seht nach, was ihr gemacht habt.’ In anderen Worten, die Franzosen und Dänen befahlen die Bombardierungen und Tötungen, um sie dann den Rebellen zuzuordnen.

Die Wahrheit über all das wird noch ans Licht kommen,” verspricht Fauntroy.

Während seines Aufenthaltes in Libya habe er sich auch zu einem vier-Augen Begegnung mit dem libyschen Führer Moammar Gaddafi hinsetzen können, berichtete der frühere Kongressmann. Gaddafi führt Libya seit 1969, als er durch einen unblutigen Militärputsch zur Macht kam.

Fauntroy versicherte mit Gaddafi in Persona gesprochen zu haben und dass dieser ihm versichert habe, dass er (Gaddafi), wenn er diese Angriffe überstehen würde, weiterhin an der Vereinigung aller Afrikanischen Staaten weiterarbeiten werde.

Den Presseberichten völlig widersprechend, habe ich gehört und beobachtet, dass mehr als 90% der libyschen Bevölkerung Gaddafi lieben”, so Fauntroy, und weiter: “Wir glauben, das wirkliche Ziel hinter den Angriffen auf Gaddafi besteht in der Hinderung aller afrikanischen Führer, die Wiederkolonisation von Afrika zu stoppen.”

Vor einigen Monaten sah sich Gaddafi’s Führerschaft der bisher größten Herausforderung gegenüber: Im Februar erfasste ein gewalttätige Protestbewegung, genannt “arabischer Frühling” ganz Libyen. Als Gaddafi Soldaten und uniformierte Paramilitärs auf die Strassen schickte, um die Demonstranten anzugreifen, wurde ein Bürgergerkrieg unter tätiger Mithilfe von NATO und den United Nations daraus.

Fauntroy’s Aussagen konnten vom “Afro”nicht unanhängig bestätigt werden und das U.S. Aussenministerium hat zu Fauntroy’s Version der Ereignisse noch keine Stellung bezogen. Fauntroy handelte nicht als offizieller Repräsentant der USA in Libyen. Er kehrte am 31. August nach Washington, D.C. zurück.

Als Gerüchte darüber aufkamen, dass er getötet worden sei, ging Fauntroy in den Untergrund, sagte er dem “Afro” im Interview. Auch habe er seine Familie länger als einen Monat nicht angerufen, jedoch seine Mission weitergeführt und mit afrikanischen Führern über eine Bewegung zur Einigung Afrikas nach den arabischen Rebellionen gesprochen.

Ich bin immer noch da,” sagte Fauntroy und deutete auf verschiedene Körperteile. “Ich habe noch alle Finger und Zehen. Und ich bin extrem froh, wieder hier zu sein.”

Nach Blogs und Gerüchten bezgl. Fauntroy´s Tötung, gab das Kongress-Büro von Del. Eleanor Holmes Norton (D-DC) am 24. August bekannt, dass sie in Kontakt mit Organisationen sei, welche die Unversehrtheit von Fauntroy bestätigten. Er sei sicher in der Obhut des Internationalen Roten Kreuzes.

In seinem Haus zeigte Fauntroy viele Andenken und Notizbücher, um zu erklären, warum er in einer Zeit ziviler Unruhen nach Libyen reiste.

Diese kürzliche Reise nach Libyen war Teil einer fortlaufenden Mission, die schon unter Dr. Martin Luther King Jr. begann, als er mir die Anweisung gab, vier Staaten vom afrikanischen Kontinent mit vier Ländern in der afrikanischen Diaspora zu verbinden, um so den Mutterkontinent in einen vor-kolonialen Zustand zurückzuführen,” so Fauntroy.

Wir möchten, dass Afrika zum Brotkorb der Welt wird,” spricht er weiter. “Derzeit führen alle größeren Strassen in jedem Land Afrikas hin zu Handelshäfen, wo die natürlichen Rohstoffe und das Vermögen ausser Landes gebracht werden, um dann auf europäischen Märkten verkauft zu werden.”

Zwischenzeitlich treffen immer mehr Berichte aus Tripolis ein.

Es scheint dass die Rebellen-Kämpfer in den letzten 2 Wochen mehr Kugeln in die Luft abfeuert haben, um ihre Stimmung zu äussern, als während des Sturmes auf Tripolis abgefeuert wurden. Aber abseits der “jubelnden” Massen treffen wir Menschen, die nicht so erfreut sind.

Abdulrakham lebt im Abu Slim Viertel von Tripolis, das in der Vergangenheit pro-Gaddafi eingestellt war. Als die Rebellen ankamen, wurde seine Schwester schwer verwundet. Sie befindet sich immer noch in einer tunesischen Kinik.

Abdulrakham will sein Gesicht nicht vor der Kamera zeigen und besteht auf einer geschützten Umgebung für das Interview. Er erzählt, dass die Revolution sehr viel Angst mit sich gebracht hat.

Es gibt keinen Frieden. Die Stadt ist völlig ohne Sicherheit. Wir lassen unsere Kinder im Dunkeln nicht mehr nach draussen. Wir haben Angst. Ständig erwarten wir etwas Böses”, erzählt er RT. “Als Gaddafi noch hier war, mussten wir wenigstens nicht wach schlafen, wie wir es jetzt tun.”

Abdulrakham sagt, dass auch er einen Wechsel und eine bessere Zukunft für sein Land gewollt hätte, doch nicht auf diese Art und Weise.

Menschen sterben auf beiden Seiten,” fährt er fort. “Die Städte sind zerstört – und niemanden kümmerts! Denken die ernsthaft, sie würden irgend etwas verbessern? Belügen Sie sich nicht selbst – sehen Sie sich einfach um! Ist es das, was sie wollten?”

Und was uns hier umgibt, ist eine Szenerie von flächiger Zerstörung und gesellschaftlichem Chaos. Die fürchterlich beschädigten Gebäude sind nun umgeben von wachsenden Müllbergen und verwesenden Leichen. Bewaffnete Jugendliche ziehen durch die Strassen, kaum alt genug zu verstehen, dass sie Waffen tragen und keine Spielzeuge.

Viele Geschäfte, Schulen und Krankenhäuser sind geschlossen, während die Friedhöfe der Städte rasant wachsen.

Quelle: afro.com

Wer hier noch nicht genug hat, dem sei noch ein Artikel (englisch) vom englischen Telegraph empfohlen, der mit “Tawergha gibt es nicht mehr!” endet. Dort lebten bis vor kurzem 10.000 schwarze Libyer…

Übersetzung John Schacher

Quelle:

  • Mit freundlichem Dank für die kollegiale Genehmigung an John Schacher auf dessen Blog  Julius Hensel


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