Aufreger der Woche - und ein Picknick mit Liebe

Der große Aufreger der Woche ist neben ehemaligen Zauberschülerinnen, die vor der UN Reden halten und sich vor Lachen biegenden Smartphones wohl die Google-Werbung. Ja schon gut, sie ist nicht mehr brandaktuell - aber merkwürdig. In Kurzfassung: Eine hübsche junge Frau steht in der Küche und bastelt dilettantisch an einer Torte herum. Ratlos zückt sie ihr Smartphone, das jede eingefleischte Bäckerin mit mehliger Schürze und Zuckerguss an den Fingern stets griffbereit zwischen umgeschütteten Amarenakirschen und teigverkrustetem Handrührer lagert und bittet das einzige allwissende Wesen um Rat. "Okay Google, zeig mir Bilder von einer Schwarzwälderkirschtorte." Durch eingehenden Vergleich mit den im Bildschirm aufploppenden Tortenfotos stellt die junge Frau fest, dass der Haufen vor ihr sie zwar Mühe und Tränen gekostet hat, aber weder das eine noch das andere wert ist. Optisch. Und deswegen geht sie los und kauft im Umkreis von achthundert Metern einen Kuchen beim Konditor. Soweit Google.Doch seit wann muss man sich für eine zwar nicht perfekte - aber immerhin selbstgemachte - Torte so sehr schämen, dass die selbstgemachte in die Tonne wandert und die gekaufte auf den Teller? Wo kommen wir denn hin, wenn jeder alles nur noch perfekt machen darf - oder eben gar nicht? Verbesserungsvorschlag: "Okay Google, zeig mir Bilder von Partydeko und fröhlichen Menschen. Meine Torte wird das Herzstück der Mottoparty ´Anders als gedacht´. Wir werden Partyhütchen tragen, herrlich albern sein und meinen krumpeligen Kuchen noch an diesem Tisch bis auf den letzten Krümel aufessen." 
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Für ein Picknick am Starnberger See mit meiner lieben Freundin Jana habe ich Apfelkuchen im Glas gebacken. Ich fand die Idee süß und auf Chefkoch und sehr praktisch für ein Picknick. Doch auf keinem einzigen Foto quoll der Apfelkuchen aus dem Glas und verdreckte dabei den ganzen Ofen. Das tat nur meiner. Na und? Soll ich mich jetzt im Umkreis von 800 Metern schämen, Google? Werfe ich deswegen den Kuchen weg? Soll ich vielleicht sogar das Picknick absagen? Nein! Ich packe einen Korb mit Leckereien für uns und lege den Apfelkuchen ganz selbstbewusst dazu. Weil Selbermachen Liebe ist. Und Liebe kommt manchmal eben krumpelig daher oder quillt am Rand etwas über. Dafür muss sich aber keiner schämen. Setz´deinen Partyhut auf und lass uns Kuchen essen!
Rezept für 4 Kürbis-Salbei Sandwiches mit Ruccola und Senffrischkäse
400 g geschälter und gewürfelter Butternutsquash
2  EL frischer Salbei
Salz, Pfeffer, eine Prise brauner Zucker, Muskatnuss
Den Kürbis in eine gefettete Auflaufform geben und im vorgeheizten Ofen bei 150 °C Umluft etwa 30 Minuten backen, damit das Aroma intensiver wird. Kürbiswürfel in einen Topf umfüllen und mit 3 EL Wasser bei mittlerer Hitze so weich garen, dass sich die Kürbisstücke mit dem Kochlöffel zu Brei zerdrücken lassen. Ist der Kürbis weich, Topf vom Herd nehmen und den Salbei unterrühren und 5 Minuten bei geschlossenem Deckel ziehen lassen. Ich habe einen kleinen Salbeizweig verwendet, dann kann man ihn nach der Ziehzeit einfach entfernen und muss nicht nach einzelnen Blättern fischen. Egal ob Zweig oder Blätter - Salbei nach 5 Minuten entfernen und den Kürbisbrei kräftig mit Salz, Pfeffer, Zucker und Muskatnuss abschmecken.
Bis zum Fertigstellen der Sandwiches beiseite stellen.
8 große Scheiben Sandwichbrot
4 EL Frischkäse
2 TL Dijonsenf (ich verwende dafür gerne den Grobkörnigen)
2 Handvoll frischer Ruccola
grobes Meersalz
Ruccola zupfen, waschen und gut trockenschütteln. Frischkäse mit dem Senf verrühren, bis eine streichfähige Creme entstanden ist. Brotscheiben toasten. 4 Brotscheiben mit der Senfcreme bestreichen und mit Ruccola belegen. Die restlichen 4 Scheiben mit der Kürbiscreme bestreichen und mit grobem Meersalz bestreuen. Nun jeweils eine Senf-Ruccola-Scheibe und eine Kürbisscheibe aufeinanderlegen und gut festdrücken. Sandwich diagonal halbieren oder einfach so essen.
Rezept für 6-8 Apfelkuchen im Glas mit Pinienkernenknusperstreuseln
3 säuerliche Äpfel
2 EL Zitronensaft
2 Eier
200 g Zucker
300 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
60 Butter
60 ml Milch
Ofen auf 200 Grad vorheizen. Äpfel schälen, entkernen und in Viertel schneiden - oder bei sehr großen Äpfeln auch Achtel. Die Apfelstücke wiederum von einer Seite her fein in Spalten einschneiden, dass sie am anderen Ende noch zusammenhängen. Es sollte an einen Fächer erinnern. Mit dem Zitronensaft beträufeln. Marmeladengläser (ich habe Weckgläser á 200ml  verwendet) einfetten. Eier und Zucker schaumig schlagen. Mehl und Backpulver mischen. Butter mit Milch erwärmen, bis die Butter geschmolzen ist. Etwas abkühlen lassen. "Buttermilch" zu der Eiermischung geben und gut verrühren. Mehlmischung zügig unter den Teig rühren. Marmeladengläser knapp zur Hälfte mit dem dünnflüssigem Teig füllen. In jedes Glas 3 Apfelfächer setzen. Der Teig sollte am Ende allerdings nur bis 2 cm unter den Rand reichen - sonst läuft er über.
30 g Butter60 g Mehl1 Pck Vanillezucker1 TL gemahlener Zimt50 g Pinienkerne
Alle Zutaten bis auf die Piniencerne zu einem Streuselteig verarbeiten. Den Teig mit den Fingern über die Gläser bröseln und zuletzt die Piniencerne darauf verteilen. In den Ofen schieben und etwa 15 Minuten goldbraun backen.

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 Was würdest du in deinen herbstlichen Picknickkorb packen?Vielen lieben Dank für deinen Besuch und genieße den Tag,
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