Aufgemöbelt – Ein Upcycling-Tag in der Stukenbrock Wohnwerkstatt bei Hamburg.

Aufgemöbelt – Ein Upcycling-Tag in der Stukenbrock Wohnwerkstatt bei Hamburg.Alte Möbel haben eine Seele! Und bei all den schönen neuen, manchmal praktischen Möbeln, die man für zu Hause kaufen kann, gehört meiner Meinung nach in jeden Raum ein Möbelstück mit Charakter. Und am liebsten alt und mit einer (Familien-) Geschichte. Manchmal kommt so ein gutes Stück aber auch in die Jahre, der Lack geht ab oder das gute Teil passt einfach nicht mehr zur Einrichtung.

Aber so ein schönes, liebgewonnenes Möbelstück muss man ja nicht einfach entsorgen, Mit Pinsel und Farbe kann man ihm eine ganz andere, neue Optik verpassen.

Wenn man aber nicht genau weiß, wie man einem solchen alten Schmucktück neues Leben einhaucht, sollte man Ralf und Marion in ihrer Wohnwerkstatt Stukenbrock in Wistede bei Hamburg unbedingt anrufen!

Aufgemöbelt – Ein Upcycling-Tag in der Stukenbrock Wohnwerkstatt bei Hamburg.

Ich habe zwar schon öfter Möbel abgeschliffen und weiß gestrichen, aber trotzdem war ich mir dabei immer ein bisschen unsicher... mein letztes Projekt, der Küchentisch wurde gar nicht so toll. Ich habe die falsche Farbe genommen und der Tisch bekam immer mehr Kaffeeflecken die nicht mehr weg gingen...

Am Wochenende waren wir dann zum Bloggerworkshop bei Stukenbrocks eingeladen. Zusammen mit Silke, Karina, Anna und Melanie haben Mark und ich einen ganzen Samstag geschliffen, geschnackt und gemalt.

Schon bei unserer Ankunft um 10 Uhr war das Wetter sonnig und warm. Ein Träumchen. Und so haben wir nach einem kleinen Schnack und einem leckeren Kaffee von Hobby-Barista Ralf, direkt beschlossen, draussen zu arbeiten und haben uns unsere Arbeitsplätze vor der Werkstatt im Hof aufgebaut.

Unter der fachkundigen Anleitung von Marion und Ralf haben wir uns dann unseren Möbeln gewidmet. Ich habe mein kleines, von Mama geerbtes Nähschränkchen aufgemöbelt. Der kleine Tisch, der zuerst meiner Uroma Frieda Geissler gehörte, ist schon seit Jahren in Familienbesitz und beherbergte lange Zeit die Nähsachen von Mama und Oma und seit einiger Zeit wohnt er bei mir.
Leider habe ich wenig Vorher-Bilder. Ich muss noch mal suchen gehen.

Ich wollte ihm schon länger ein neues Kleid verpassen, hatte aber bisher wenig Motivation (=Lust) das Schränkchen bis auf den Grund abzuschleifen... Die kleinen Leisten und Hölzer rundherum machen viel Arbeit.

Auch die anderen hatten wirkliche Schmuckstücke im Gepäck:

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Silke hatte einen wunderschönen Schrank dabei, von dem die Farbe komplett abgeföhnt werden musste...

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Aber Silke kann nix schocken! Föhn gezückt und los!

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Auch von Innen benötigt das gute Stück noch etwas Zuwendung!

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Anna und Melanie hatten bei der tollen Auswahl Probleme sich für die richtige Farbe zu entscheiden!

Zum Glück hatte Marion auch eine tolle Idee für mein Schränkchen, und so habe ich das schöne Stück einfach mit zwei Schichten Stukenbrock-Dispersionsfarbe angemalt und nachdem es gut ausgetrocknet war mit einem Spezialwachs behandelt. Somit ist die Farbe unempfindlich und das Möbelstück bekommt einen wunderschönen Shabby-Look! Genial!

Währenddessen haben natürlich auch die anderen fleissig gewerkelt.
Probeschleifen: Mark und Marion inspizieren den Lack des 17 Jahre alten Ikea Tisches.

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Mark hat dann unseren Küchentisch komplett abgeschliffen und grau und weiß angemalt. Erstmal den Lack komplett herunter und dann zwei mal streichen, nochmal schleifen und nochmal lackieren! Aber das Ergebnis ist super geworden!

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Glücklicherweise kamen wir auf dem Rückweg bei Ikea vorbei, so konnten wir doch noch schnell (ehrlich!) die passenden Schubladen-Knöpfe zu unserer Küche besorgen.

Hofkater Manfred hat unterdessen einen neuen Schlafplatz bezogen - ach neee. Doch zu wühlig hier!

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Zur Halbzeit gab es dann ein leckeres Mittagessen in der gemütlichen Wohnküche (wegen der vielen anwesenden Veggies sogar vegan!!). Das Haus ist auch von Innen eine absolute Augenweide und ich konnte mich gar nicht sattsehen an den schönen Farben, Materialien und Ideen. Ich habe sooo viel Inspiration mitgenommen!

Bie einem leckeren Essen, Kaffee und lustigen Gesprächen hätten wir wirklich stundelang zusammensitzen können, aber wir hatten ja noch so viel vor!

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Wegwegen ich fröhlich weiter pinselte. Sogar die Schubladen von innen. Sowas passiert, wenn man genug Zeit hat! Am Ende lohnt es sich aber, es ordentlich zu machen und nicht nur "quick and dirty"Aufgemöbelt – Ein Upcycling-Tag in der Stukenbrock Wohnwerkstatt bei Hamburg.

In der Werkstatt rührt Marion mit Karina ihren Wunschfarbton für ein Holzspielzeug an.

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Einzelteile eines Puppenwagens. Der wurde von kitschigem Rosa umgewandelt in schlichtes Grau.

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Hier kommt nun das Finish auf den kleinen Schrank. Die Farbe bekommt noch etwas mehr Tiefe und der Shabby-Look ist perfekt. Vorher haben wir noch ein klein wenig die Ecken und Kanten mit feinem Schmirgelpapier abgeschliffen, damit er noch ein bisschen abgenutzt aussieht.

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Und hier steht er nun: Spontan einmal in Marions Flur hineindekoriert. Er wirkt einfach super! Fotos aus unserem Zuhause gibt es in den nächsten Tagen und den fertigen Küchentisch gibt es bei Mark!

Ich bin soo froh, dass ich es endlich geschafft habe einen Aufmöbel-Workshop bei den Stukenbrocks zu machen. Auch wenn wir eine weitere Anreise hatten als die anderen, der Tag hat sich wirklich gelohnt. Die 80 Euro, die so ein Workshop normalerweise kostet (zuzüglich Material bei größeren Objekten) sind wirklich gut angelegt, denn es gibt nicht nur Kaffee und nette Leute sondern auch eine gut ausgestattete Werkstatt, eine tolle Farbauswahl und für jedes Möbel-Problem einen guten Tipp!

Ich bedanke mich bei Marion und Ralf für den supertollen Samstag und die Einladung zum Workshop.

Alles Liebe, eure

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