Auf zur Schubertiade! ¶

Auf zur Schubertiade! ¶

Veröffentlicht von Wortlieb Martin auf Freitag, 31.Januar'14 · Hinterlasse einen Kommentar 

schub

Der Kreis der Romantiker schliesst sich heute zur Mitternacht in meinem Salon, versammelt sich um den Flügel, der Schubertiade horchend.


Inszenario (@WORTlieb) January 31, 2014
Zur #Nocturne:

Sein und Wein bei Schuberts daheim

Es lauscht und schwelgt zur Mitternacht
es stürmt und drängt zur selben Zeit
glimmend der Kamin: Romantik.

@WORTlieb

Zur Mitterstunde in dieser Nacht, an den vollen Mond gerichtet: youtube.com/watch?v=LZaDCF… Franz Schubert / Goethe


Inszenario (@WORTlieb) July 03, 2012
Zur #Schubertiade:
Gesellschaftsspiel mit Schubert

Gesellschaftsspiel mit Schubert

Eine Schubertiade ist laut der Definition Joachim Reibers “Ein Kreis von Gleichgesinnten, Seelenverwandten und Kennern, der sich mit den neuen Werken nicht nur hörend, sondern auch aktiv musizierend auseinandersetzte”. Es plädierte doch auch Goethe für diese gesellige Form des Musizierens; in einem Brief an dessen Freund und musikalischen Berater C.F. Zelter schrieb er am 17. Mai 1815: „Denn was nicht gesellig gesungen werden kann ist wirklich kein Gesang, wie ein Monolog kein Drama.“ Und Franz von Schober berichtete von der letzten Schubertiade: „Ich hätte nur gewunschen, Du wärst da gewesen und hättest die herrlichen Melodien entstehen hören, es ist wunderbar, wie reich und blühend er wieder Gedanken hingegossen hat.“

Auf zur Schubertiade! ¶

“Auf zur Schubertiade!”, Kupelwieser

Robert Schumann sprach gar von “Töne für die feinsten Empfindungen, Gedanken, ja Begebenheiten und Lebensumstände.“  Wobei Franz Schubert über sich selbst sagte: „Zuweilen glaube ich wohl selbst im Stillen, es könne etwas aus mir werden, aber wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen?“ – Und Beethoven sagte über ihn: „Wahrlich, in dem Schubert wohnt ein göttlicher Funke!“ – Aber Schubert wusste nichts davon, da es auch nie zu einer Begegnung kam. Erst als Beethoven zu Grabe getragen wurde, war Schubert einer der 36 Fackelträger.

800px-Julius_Schmid_Schubertiade

Schubertiade, Julius Schmid

Die Geschichte der Schubertiaden ist eine lange und traditionelle: Diese Hauskonzerte waren eine Mischung von freundschaftlichen Treffen, Lesungen, Unterhaltungsspielen und Aufführungen von Schuberts Werken, aber auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Schon zu Lebzeiten von Franz Schubert hat sich ein Freundeskreis des bedeutenden Wiener Komponisten getroffen; bei den ersten Schubertiaden spielte Franz Schubert Klavier, und der Bariton Johann Michael Vogl sang dessen Lieder. So prägte der Komponist selbst ab 1822 die Bezeichnung #Schubertiade, zu denen er persönlich seine engsten Freunde, wie Joseph von Spaun, Franz von Schober, Joseph von Gahy und viele andere einlud.

Schubert_Nowak_BKW_1127__638x400_

Während einer dieser frivolen Veranstaltungen, die im privaten Rahmen stattfanden, scherzte ein Bekannter mit Schubert und warf ihm vor: “Was hast du nun von deiner Kunst, wenn du nicht einmal soviel damit verdienst wie ein Steinklopfer!”. Daraufhin möchte ich Schuberts Antwort zitieren, die da lautete: “Na, hör mal, ein Steinklopfer muß Steine klopfen, ich aber darf komponieren!”

Moritz von Schwind, Schubertiade

Moritz von Schwind, Schubertiade

Zu Schubert:

Franz Peter Schubert wurde am 31. Januar 1797 am Himmelpfortgrund in Wien, heute Teil des 9. Wiener Gemeindebezirks Alsergrund geboren. Er war ein österreichischer Komponist, Romantiker und Genie. Er starb am 19. November 1828 in Wien, der Schubertstadt.

In diesem Sinne:


Dresscode: Blauer Frack, gelbe Hose.


Inszenario (@WORTlieb) January 31, 2014

wallpaper-1019588
Dekin no Mogura: Manga-Reihe erhält eine Anime-Adaption + Promo-Video
wallpaper-1019588
Bocchi the Rock!: Musik-Reihe erscheint bei Dokico
wallpaper-1019588
Panini Manga stellt die letzten Lizenzen für Frühjahr 2025 vor
wallpaper-1019588
Rakuen Tsuiho – Trailer und Visual zum Sequel-Film veröffentlicht