Hallo liebe Freundinnen und Freunde der Regenbogenkombüse!
Hoffentlich hatten Sie/ hattet Ihr schöne Osterfeiertage!
Hier im Odenwald hat uns die Sonne verwöhnt, doch leider hatte ich kaum Zeit, das schöne Wetter zu genießen.
Unser treuer Reisebegleiter.
Unser Wohnwagen Westfalia Columbus war aus der Reparaturwerkstatt des (deutschlandweit wohl einzigen) Columbus-Spezialisten Manfred Ermel in Sassenberg zurückgekehrt und benötigte außen wie innen eine putztechnische Generalüberholung. Gefreut habe ich mich über die neue Heki-Dachluke über unseren Betten, die sich jetzt leicht mittels einer Kurbel öffnen und schließen lässt. Früher musste ich immer mit jeweils einem Bein auf den Längsbetten stehend akrobatische Verrenkungen verrichten, um die alte Luke einen Spalt zu öffnen. Schön romantisch ist jetzt auch die indirekte Beleuchtung, die rechts und links in der neuen Heki-Dachluke steckt. Weniger schön waren die Silikonreste, die ich mühsam von den Kopfkissen und Oberbetten pulen musste.
Genussreise in den Südwesten Frankreichs
Gut ausgefallen ist auch, wie ich finde, die Wahl unseres Reiseziels. Weil unsere in die Jahre gekommenen Hunde Temperaturen über 25 °C gar nicht mehr gut vertrugen, hatten wir uns in den vergangenen Urlauben oft gen Norden orientiert, d.h. wir sind in die Picardie, Normandie oder Bretagne gefahren. Und haben dabei insbesondere die Bretagne lieben gelernt. Dabei hat sich übrigens gezeigt, dass die Bretagne auch im Mai oder Oktober nicht zwingend ein “Niedrigtemperaturgebiet” sein muss, weil es uns dort auch mit Temperaturen um die 30 °C erwischt hat. Da ist ein schattiges Plätzchen auf dem Campingplatz, im Wald oder am Strand sehr willkommen. Für Mensch und Tier.
Von den Côtes du Marmandais bis Cahors
Jetzt ist eine neue, junge Hundegeneration bei uns in den Odenwald eingezogen, die weder mit längeren Autofahrten (im klimatisierten Auto) noch mit Sommertemperaturen Probleme haben. Deshalb haben wir uns entschlossen, mal wieder nach Süden zu reisen.
Lange Zeit stand auf der internen Hitliste unserer Reiseziele die Provence ganz oben. Dann holte ich eines Abends eine Flasche Rotwein von den Côtes du Marmandais aus unserem Weinkeller. Nach dem ersten genussvollen Schluck stellte sich spontan die Frage: Warum fahren wir eigentlich nicht dort hin? Sehen uns vor Ort an, wie unsere Lieblingsweine angebaut werden. Kaufen nicht im Supermarkt (die Bretagne ist nun leider wirklich nicht ein El Dorado für Weinliebhaber….), sondern direkt beim Winzer ein. Lassen uns vor Ort erklären, was es mit den für diese Region so typischen Trauben wie Malbec, Tannac, Fer Servadou auf sich hat. Genießen den vollmundigen, opulenten, nach Gewürzen und reifen schwarzen Früchten schmeckenden “schwarzen Wein”, der nicht als Jungspund, sondern als gereifter Jahrgang sein bestes Aroma im Glas entfaltet.
Neben Wein und Linsen hoffe ich auf viele schöne Wanderwege, auf denen wir uns in herrlicher Natur die Kalorien wieder ablaufen können!
Bis zu unserer Rückkehr knapp Mitte Mai wünsche ich allen Leserinnen und Lesern der Regenbogenkombüse eine gute Zeit, ein gutes Gläschen Wein zum Essen und viel Spaß beim Nachkochen der Regenbogenkombüse-Rezepte.
In diesem Sinn – à bientôt.
Heike Kügler-Anger
P.S.: Falls auf dem einen oderen anderen Campingplatz Wi-fi bezahlbar sein sollte, versuche ich ein paar Fotos von unserer Genussreise hier in den Blog zu stellen. Eine Zusammenfassung gibt es jedoch erst nach unserer Rückkehr in den schönen Odenwald.
Ein paar Eindrücke von unseren bisherigen Frankreichurlauben sind u.a. unter dem Stichwort “Freitags in Frankreich” und z.B.
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zu finden. Viel Spaß beim Schmökern und virtuellen Mitreisen.