Nachdem wir 11 Tage in Tibet unterwegs waren, standen wir an der Grenze zu Nepal. So viel Sauerstoff gab es schon lange nicht mehr und die letzten 4 Tage unseres Urlaubs standen an. Zuerst mussten wir jedoch wieder die chinesische Gastfreundschaft an der Grenze über uns ergehen lassen. Die Kontrollen schienen noch strenger als bei der Einreise und jeder Rucksack wurde komplett durchsucht. Mittlerweile war man aber schon relativ entspannt und lies alles über sich ergehen. Also noch einmal der Reihe nach aufgestellt und los... In Nepal mussten wir nur einen kleinen Zettel an der Grenze ausfüllen und fertig waren wir.
Bevor es nochmal 2 Tage nach Kathmandu ging, übernachteten wir im Last Resort (http://www.thelastresort.com.np/). Würde man es nicht besser wissen, könnte man hier annehmen man befindet sich in einem afrikanischen Dschungelcamp. In Zelten schlugen wir unser Lager auf und erkundeten etwas die Gegend. Für die etwas mutigeren gab es hier die Möglichkeit zum Bungee-Sprung, Canyon-Swing, Rafting... und vielem mehr. Wir begnügten uns mit einem Bungy-TShirt.
In Kathamndu stand unter anderem nochmal Powershopping auf dem Programm. Hier gibt es wirklich alles und unsere Kreditkarten glühten. Allerhand Mitbringsel, Andenken und anderer Kram landeten in unserer Reisetasche. Ein schönes und entspanntes Ende unseres Urlaubs.
Irgendwie wäre es langweilig gewesen, hätte unsere Reise jetzt einfach so, ohne kleines Abenteuer geendet. Eine kleine Überraschung wartete doch noch auf uns. Als wir in der Wartehalle des Flughafen Kathmandus auf unseren Abflug warteten, stürzte ein Teil der Decke ein. Plötzlich fielen die Ziegel von der Decke und es gab nochmal Aufregung. Trotz meiner Flugangst war ich in diesem Moment froh, die Wartehalle zu verlasen und in das Flugzeug einzusteigen.
Für uns war die Reise sehr intensiv und daher wird sie in dem Sinne auch nie enden. Die Eindrücke werden uns immer in Erinnerung bleiben und ich ertappe mich immer wieder, wie meine Gedanken durch Tibet streifen.