Auf Rotation gestellt: Gefellt Podcast 011 – Holger Hecler

Auf Rotation gestellt: Gefellt Podcast 011 – Holger Hecler
Sind wir mal ehrlich, so ist es heutzutage doch eher selten, dass man einen Mix mehr als einmal hört. Für ganz nett befunden, geliked und weiter.
Nur die wenigsten Sets hört man sich ein zweites Mal an, noch weniger sogar häufig. Damit das passiert muss es sich bei dem Überangebot eigentlich auch schon um einen wirklich außergewöhnlichen Mix handeln. Außergewöhnlich, dass ist auch genau die Bezeichnung, die ich einen Podcasts zukommen lassen würde, der seit seiner Entdeckung vor ein paar Tagen inzwischen bei mir auf Rotation läuft.
„Gefellt Podcast 011“ heißt dieser, gemixt  von Bachstelze Holger Hecler und dieser schenkt uns damit fast 2 Stunden musikalischen Hochgenuss in einem sehr stimmigen Set ein, dass sich wirklich hören lassen kann.
Denn Holger Hecler macht in seinem Set nicht nur vieles richtig, sondern bietet gleichzeitig viel mehr als man es von den meisten Podcasts erwarten würde.
Ein abwechslungsreiches Set, welches mit seiner Abfolge der Tracks, diese an einem roten Faden wie Perlen an der Perlenkette aufreiht. Denn die meisten Tracks können für sich alleine bereits große Begeisterung auslösen, doch dank dem starken Compiling, ergibt alles zusammen ein großes Ganzes und somit eine wunderschöne Geschichte. Die dank der gut gesetzten Mixe in einem besonderen Glanz strahlen dürfen, dass man beim Hören förmlich in einen Bann aus elektronischen Tönen versinkt. Ein abwechslungsreicher und ebenso stimmungsgeladener Mix, der Dank seiner tiefgehenden Momente, wärmenden Flächen, den diversen musikalischer Einflüssen, schleichender Grooves und schwingender Rhythmen ganz und gar nicht langweilig wird.
Gerade die erste Hälfte des 113 Minuten Podcasts mit Ein- und Anstieg des Sounds finde ich persönlich besonders mitreißend.
Natürlich ist auch Holger Hecler nicht immer perfekt, dass ist wohl niemand aber dafür ist die Häufigkeit, in denen die Tracks quer zueinander laufen, sehr gering und selten ist die Tragweite, dank des guten Handwerks, besonders auffällig, aber wen stört es letztendlich schon angesichts der überragenden Track-Auswahl und der tollen Geschichte, die dieser Mix erzählt.


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