Auf Fotosafari im Tierpark Hellabrunn

Von Daniel Dorfer @reise_blog

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Auf der Suche nach einen Ausflugstipp in München? Dann sag ich nur: Nix wie ab in den Zoo!

Ein sonniger Tag im Mai ließ uns einen lange gehegten Plan endlich in die Tat umsetzen und so fuhren meine Frau und ich bereits am frühen Vormittag nach München, der Tierpark Hellabrunn war das Ziel unserer kurzen Reise.

Mitten in einem Landschaftsschutzgebiet unweit der Isar liegt der weltweit erste Geozoo im Süden von München. Tierarten aus allen Erdteilen haben dort auf über 40 Hektar ein Zuhause gefunden. Wechselnde Attraktionen begeistern jung und alt.

Und wenn ich alter Sack gleich zu Beginn geahnt hätte, dass ein Bollerwagen mit meinem Namen auf mich wartet dann hätte ich mir den doch glatt ausgeliehen…

Aber eigentlich sind solche Gadgets eher für Familien mit vielen Kindern und vollen Rucksäcken gedacht. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg durch das weitläufige Gelände und nahmen uns viel Zeit die Tiere zu beobachten und abzulichten. Hier meine ganz persönlichen Eindrücke – die besten Bilder kommen aber erst zum Schluss!

Gleich am Flamingo-Eingang warten auch schon die farbenprächtigen Namensgeber.

Direkt hinter der noch leeren Welt der Affen steht das große Elefantenhaus mit den faszinierenden grauen Eminenzen. Mit solchen Futterspielen wie der Eisenkugel unterhält und fordert man die Zootiere etwas. Hier im Tierpark Hellabrunn sind es übrigens Asiatische Elefanten. Zu gerne würde diese sanften Riesen einmal in freier Wildbahn erleben und fotografieren.

Den beiden Löwen im Tierpark Hellabrunn war es schon sichtlich zu warm an diesem Morgen.

Die Riesenschildkröten im feuchtschwülen Schildkrötenhaus mögen es hingegen heiß.
Ihre Artverwandten habe ich bereits auf den Seychellen näher kennen gelernt.

Die Elenantilopen ruhen sich am Kanal aus der nahen Isar aus.

Eine Mhorrgazelle spiegelt sich im Wasser.

Auch das Zebra hat großen Durst.

Man kann viel lernen auf dem Rundweg durch den Tierpark Hellabrunn. An jedem Gehege stehen verschiedene Infotafeln über die jeweiligen Tiere und deren Herkunft.

Die Mantelpaviane lausen sich im Sonnenschein und beobachten die Besucher.

Die schlauen Schimpansen im Affenhaus werden mit Denkaufgaben auf Trab gehalten.

Weiter führte uns der Weg in die Polarwelt, wo hinter den beschlagenen Fensterscheiben die Pinguine im Wasser ihre Runden drehen. So schnell wie sie unter Wasser sind wirken sie an Land nicht annähernd. Aber in Sachen Yoga machte uns dieser Kamerad noch was vor…

Leider war so früh noch keiner der Eisbären im Freigehege und auch die Mähnenrobben waren wegen diverser Umbaumaßnahmen nicht im Freien unterwegs.

Dafür entstand zum Zeitpunkt unseres Besuches gerade die neue Geozone Mühlendorf im Tierpark Hellabrunn. Künftig werden heimische Tiere aus der Alpenwelt dort ein Zuhause finden, was für Kinder die in der Großstadt aufgewachsen sind sicherlich eine große Bereicherung sein wird.

Gerade für die Kleinen gibt es auch viel abseits der Tierwelt zu erleben im Münchner Zoo. Abenteuerspielplätze und mehr warten im Kinderland auf die jungen Besucher und sorgen für Kurzweil.

Einen etwas anderen Kindergeburtstag kann man hier übrigens auch feiern.

Eine Runde Autofahren für die Kleinsten im Kinderland des Tierpark Hellabrunn.

Für uns wurde es Zeit für ein Mittagessen, dafür warten verschiedene Kioske, Restaurants und Biergärten verteilt über das gesamte Gelände des Zoos.

Schön, dass hier noch die bayerische Biergarten-Tradition gepflegt wird. Eigenes Essen darf mitgebracht und verzehrt werden, nur das Getränk muss man beim Wirt kaufen. So können gerade Familien den ein oder anderen Euro beim Zoobesuch einsparen.

Unterwegs im Tierpark Hellabrunn begegnet einem auch mal die Falknerin.

Wer sich vorab ein wenig über die Zeiten informiert kann auch Tiertraining und Fütterung beobachten: http://www.hellabrunn.de/besuch-planen/tiertrainings-und-fuetterungen/.

Wir wanderten gut gestärkt nach dem Mittagessen weiter und staunten über die Bewohner des Tierpark Hellabrunn. Hier ein Bartschwein…

Die hübsche Braunbärin Olga wurde gerade gefüttert und war ganz ins Fressen vertieft.

Für kleine Kinder ganz besonders faszinierend: Das Maushaus!

Lange Hälse bei den Giraffen…

…gleich gegenüber ein Wald mit zwei Mähnenwölfen.

Was für wunderschöne Geschöpfe, die vollkommen zu unrecht einen schlechten Ruf haben.

Das Einhorn, äh, Nashorn döst in der Sonne…

…ebenso der kleine Bison-Nachwuchs.

Die Brautenten im schicken Federkleid.

In der Großvoliere heißt es Augen auf und Ohren zu, denn hier wird es teilweise sehr laut.

Dafür sind die farbenprächtigen Bewohner umso schöner zu beobachten,
hier ein Roter Sichler.

Eines der größten und beeindruckendsten Raubtiere
im Tierpark Hellabrunn ist zweifelsohne der Sibirische Tiger.

Zwei Exemplare dieser vorm Aussterben bedrohten
Großkatzen haben hier ein Zuhause fern der Heimat.

Den Weg zurück zum eigentlichen Highlight des Tierparkbesuches führte
uns über die Hängebrücke – die ist aber nur was für Mutige!

Eisbären-Nachwuchs Quintana sorgt für Leben vor und hinter der dicken Glasscheibe.

Die süße kleine Eisbärin ist ständig am spielen und rumfetzen…

…da kann man stundenlang zuschauen – und das taten wir dann auch!

Mama Giovanna achtet gut auf ihre kleine Quintana.

Papa Yoghi ist leider bereits völlig unerwartet verstorben.

Doch die beiden im Tierpark Hellabrunn verbliebenen Eisbären sorgen für steigende Besucherzahlen und vor den Scheiben wird es manchmal ganz schön eng.

Ganz schön mutig die kleine Quintana.

Doch eigentlich verstehen sie sich recht gut.

Auch diese vom Aussterben bedrohte Tierart würde ich sehr gerne einmal in ihrer natürlich Umgebung erleben und fotografieren. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit im Rahmen einer Kreuzfahrt in die Arktis.

Wer mitverfolgen möchte, wie das Eisbärenkind im Münchner Zoo erwachsen wird, kann jeden Tag von 10:00 bis 16:00 Uhr unter http://www.prosieben.de/tv/greenseven/save-the-ice/livestream live in die Polarwelt blicken. Stefan Gödde von Pro 7 ist zusammen mit der Aktion Green Seven Pate des Eisbärennachwuchses im Tierpark Hellabrunn.

Eisbären sind leider vom Aussterben bedroht, ebenso wie viele andere Tierarten im Tierpark Hellabrunn. Daher hat wurde vom Zoo eine spezielle Webseite zum Artenschutz ins Leben gerufen. Mehr dazu gibt es hier: http://www.atze.online/ 

Aufgrund der Unmengen an Fotos die ich an diesem erlebnisreichen Tag von all den tollen Tieren geschossen habe bitte ich um Euer Verständnis, dass ich bei weitem nicht alle Tierarten hier abbilde. Am Schönsten ist eh immer noch das selber anschauen! Also nix wie ab in den Tierpark Hellabrunn, gerade in den Sommerferien ist das eine großartiges Erlebnis. Auch mit dem eigenen Hund darf man übrigens in den Zoo, nur nicht in die diversen Tierhäuser.

Disclaimer: Dieser Beitrag wurde lediglich mit einer Freikarte für Journalisten vom Tierpark Hellabrunn gesponsert. Vielen Dank dafür.