Endlich hatten wir einen kleinen Wachstumsschub, dank komischer Samenfrüchte die in schmuddeligen Brunnen lagen und haben uns damit wiederum das Recht erworben von den anderen Erwachsenen wieder ernst genommen zu werden. Was ebenfalls bedeutet, dass der Händler uns endlich seine Waren verkauft. Schön erst einmal ein neues Schwert kaufen und dann noch…
Wie jetzt? Unser Geldbeutel ist schon leer? Und die Rüstung?
Na toll, also heißt es erst einmal ein wenig in der Pampa herumlaufen, um Gold zu sammeln, indem wir die unschuldige Flora und Fauna dieser Welt dezimieren und ihre Überreste gewinnbringend verkaufen. Oder einfach das Gold aufsammeln, welches auf wundersame Weise neben ihren Leichnamen liegt.
Gleichzeitig wird aber das Nervige mit dem Spannenden verknüpft. Denn Regel Nummero Uno der alten Rollenspielklassiker lautet ja – wie wir inzwischen gelernt haben: Schau dir jede noch so kleine, weitentfernte und schwer zu erreichende Ecke an!
Immerhin weiß man ja nie, wo die Entwickler etwas versteckt haben könnten. Darin sind die nämlich unfassbar pfiffig. Vor allem bezieht sich die Regel eben nicht nur auf Ortschaften oder Dungeons. Auch auf der Weltkarte kann so einiges im Verborgenen liegen, weshalb es vor allem die Wälder darauf gilt gründlich zu untersuchen.
Denn nur die Hartnäckigen werden mit Sternen, mächtigen Doppelzwilling-Karten und den stärksten Waffen belohnt. Wobei man sagen muss, dass Spiel springt ja auch hin und wieder in den Genres… zählt dann überhaupt die Rollenspielregel…?
Informationen - Evoland
Spielname:Evoland
Erscheinungsjahr:2013
Entwickler / Publisher:Shiro Games
Genre:Adventure / RPG
Inhaltszusammenfassung:In Evoland durchleben – oder genauer gesagt durchspielen – wir eine kurze Zeitreise quer durch die technische Entwicklung der Videospiele. Wir fangen mit nostalgisch schwarz-grünen GameBoy Grafiken an und enden bei moderner HD Optik. Ach ja und irgendwo dazwischen gibt es auch noch ein wenig Handlung!