Vor wenigen Tagen empfing Stefan Liebich Genossinnen und Genossen aus Pankower Basisorganisationen in seinem Wahlkreisbüro. Die Männer und Frauen waren doch eher reiferen Semesters und haben sich zu einer neuen Gruppe zusammengefunden, um trotz abschmelzender Mitgliederzahlen politisch aktiv bleiben zu können. Eine kluge und gute Entscheidung. Es war ihr gemeinsamer Wunsch, ihren Direktkandidaten einmal in seinem Wahlkreisbüro zu besuchen und es wurde dann auch ein sehr interessanter Nachmittag, denn man wollte nicht nur zuhören sondern hatte auch was zu sagen. Reifer Jahrgang bedeutet eben nicht nur graue Schläfen und Locken, sondern auch reichhaltige politische Erfahrung.
Ähnlich und doch ganz anders verlief wenige Tage später der Besuch bei der BO Tiroler Viertel. Dort trifft man sich schon seit Jahren in den Räumen der Berliner Stadtmission in der Berliner Straße. Hier wurde Stefan von ca. 20 gleichfalls eher älteren Mitgliedern begrüßt. Die BO ist eine gut organisierte und sehr selbstständig arbeitende Gruppe. Sie gibt eine eigene kleine Kiezzeitung heraus und verteilt sie. In den kommenden Ausgaben wird, so wurde es vereinbart, auch Stefan zu Wort kommen.
Auffällig ist die ungeheure Belesenheit der Mitglieder beider Gruppen. Stefan beantwortete Fragen zu seiner Arbeit im Bundestag und im Wahlkreis, zur Vorbereitung des Wahlkampfes und des Landesparteitags. Gemeinsam wurden die letzten Wahlergebnisse ausgewertet und über das kommende Wahlprogramm gesprochen.
Sorgen bereitet den Genossinnen und Genossen das Fehlen von preiswerten Wohnungen in ihren Kiezen, die gestiegene Kriminalität besonders gegen ältere Menschen und die drohende Vernichtung von Kleingartenanlagen zugunsten von privatem Wohnungsbau.