jetzt sitze ich wieder in costa rica vor meinem computer, schaue aus dem fenster dem grauen himmel entgegen, wissend, dass es gleich vom himmel schütten wird, was das zeug hält. alles ist wie immer. zumindest von aussen. nicht jedoch in mir drin: etliche erinnerungen der vergangenen ferien schwirren mir im kopf herum und bringen mich zum lächeln.
vor gut einem monat konnte ich mit elmer die lang ersehnten ferien in europa in angriff nehmen. endlich, nach eineinhalb jahren nicht sehens meiner familie und freunde, war es so weit.
die ersten tage verbrachten wir allesamt in wermatswil bei meinen eltern. täglich wurden wir von morgens bis abends kulinarisch verwöhnt und umsorgt. auch wenn wir in meinem alten zu hause waren, so lernte ich ein neues zu hause kennen.
tagsüber versuchte ich elmer so viel wie möglich von "meiner welt" zu zeigen, nahm ihn an verschiedene orte mit, damit er sich ein bild von meiner vergangenheit machen konnte. rundgänge in wermatswil, uster und zürich gehörten dazu, sowie das kennenlernen meiner grosseltern und freunden. an einem tag gingen wir sogar noch mit chrigi aufs land, wo wir wie die affen auf die bäume kletterten, um die noch übrigen kirschen zu gewinnen. passend dazu stets der blaue himmel und die strahlende sonne.
nach der ersten woche schweiz mussten wir schon das erste mal tschüss sagen, zum glück nur für ein paar tage, da es auf europareise ging. unsere ziele waren münchen, paris, rom und venedig.
in münchen wurden wir von elmers freund gleich in empfang genommen und während zwei tagen in der stadt herumgeführt: nymphenburg, der marienplatz mit dem glockenspiel und der englische garten stehen unter vielen anderen orten auf meiner top liste. dazu durfte das geniessen vom deutschen bier im biergarten natürlich nicht fehlen.
währenddem wir am ersten tag von morgens bis mitternacht auf den füssen standen, gingen wir es den zweiten tag etwas ruhiger an und genossen die sonne im englischen garten, bis die reise dann am abend richtung paris weiter ging.
paris nahm uns eher in einem traurigen zustand in empfang: der himmel war grau in grau und liess von zeit zu zeit tropfen fallen. trotz allem besuchten wir samt gepäck den louvre und bestaunten zum ersten mal eine massenansammlung von touristen, die in einer fast kilometerlangen schlange standen, um die mona lisa bestaunen zu können. uns war das zu blöd und wünschten uns, noch mitgenommen von der langen reise mit eher wenig schlaf, nichts sehnlicher, als uns irgendwo im warmen hinlegen zu können. um fünf uhr war es dann so weit und wir konnten unsere freunde in evry, einer vorstadt von paris, treffen. alex und mike nahmen uns während den vier tagen paris bei sich auf und kümmerten sich um uns. wie der zufall es so wollte, kamen wir einen tag vor dem nationaltag in paris an, sodass sie ferien hatten und sich die ganze zeit uns widmen konnten.
zu fuss, mit dem auto und auf dem fahrrad klapperten wir eine sehenswürdigkeit nach der anderen ab. teilweise kamen wir aus dem staunen nicht raus und konnten die vielen eindrücke nicht gleich verarbeiten. auf meiner top liste steht die kirche sacre coeur mit dem blick auf ganz paris, der eiffelturm swoie die endlose champs elysee.
tagelang waren wir über mehrere stunden auf den füssen und lernten paris durch die tipps unserer freunden auf eine art und weise kennen, zu der nicht jeder tourist zugang hat. und auch hier wieder das glück mit dem wetter, da uns jeder tag die sonne entgegen schien. bis auf den tag vor weiterreise nach rom. es schüttete in bindfäden vom himmel runter. doch dies hielt uns nicht auf, noch ein letztes mal den eiffelturm zu besichtigen. ich bereute es jedoch ziemlich schnell, denn trotz schirm wurde ich bis auf die unterhose nass und konnte sogar meine socken auswinden... was man nicht alles macht...
die reise nach rom war eine kleine odysee. der direktzug dahin war schon seit wochen ausgebucht, so mussten wir einen kleinen umweg fahren. glücklicherweise führen ja alle wege nach rom: von paris nach mulhouse, über basel bis bern, dann weiter nach milano und schliesslich rom. ein ganzer tag ging drauf, doch das ziel haben wir schliesslich erreicht.
drei tage verbrachten wir in dieser von kultur fast überladene stadt. bis zu 12 stunden waren wir jeweils auf den beinen und liefen uns die füsse wund. nach jeder ecke konnte man eine neue kirche, ein neues monument oder sonst altes gebäude vorfinden. man kam aus dem staunen nicht heraus. ich kam sogar an einen punkt, an dem mir alles zu viel wurde und ich nichts mehr sehen wollte.
das colosseum, das monument von vittorio emanuele II, sowie der brunnen fontana di trevi waren für mich die eindrücklichsten sehenswürdigeiten.
eigentlich stand auf unserer reise noch venedig bevor. doch ich hatte das sehen von sehenswürdigkeiten so satt, dass wir entschieden, die reise hier zu beenden und gleich wieder nach hause, nach zürich zu fahren. so einfach fiel dies jedoch nicht aus. in milan angekommen wurde unser zug in die schweiz gestrichen, sodass wir mit grosser verspätung und morgens um eins in zürich ankamen. dort standen wir wie bestellt und nicht abgeholt. die sbb liess uns jedoch nicht im stich! mit einem taxi wurden wir umsonst bis vor die haustür gefahren... das ist noch ein service!
so konnten wir schliesslich noch fast eine ganze woche in wermatswil verbringen. wieder sah ich viele meiner freunde und genoss meine eltern in vollen zügen. kleinere ausflüge, wie etwa an den rheinfall und schaffhausen wurden unternommen, sowie (leider erfolglos) im glatt geschoppt und noch die letzten anschaffungen für die rückreise eingekauft.
die zeit verging leider viel zu schnell.
wieder in costa rica, die tropfen fallen mittlerweile nieder, warte ich nun auf meine seele. währenddessen leb ich so in den tag hinein, nicht so recht wissend, was ich denken oder tun soll. das geht so weit, dass ich sogar froh bin, dass die schule am mittwoch beginnen wird und eine ablenkung vor der tür steht ;-)
vor gut einem monat konnte ich mit elmer die lang ersehnten ferien in europa in angriff nehmen. endlich, nach eineinhalb jahren nicht sehens meiner familie und freunde, war es so weit.
die ersten tage verbrachten wir allesamt in wermatswil bei meinen eltern. täglich wurden wir von morgens bis abends kulinarisch verwöhnt und umsorgt. auch wenn wir in meinem alten zu hause waren, so lernte ich ein neues zu hause kennen.
tagsüber versuchte ich elmer so viel wie möglich von "meiner welt" zu zeigen, nahm ihn an verschiedene orte mit, damit er sich ein bild von meiner vergangenheit machen konnte. rundgänge in wermatswil, uster und zürich gehörten dazu, sowie das kennenlernen meiner grosseltern und freunden. an einem tag gingen wir sogar noch mit chrigi aufs land, wo wir wie die affen auf die bäume kletterten, um die noch übrigen kirschen zu gewinnen. passend dazu stets der blaue himmel und die strahlende sonne.
nach der ersten woche schweiz mussten wir schon das erste mal tschüss sagen, zum glück nur für ein paar tage, da es auf europareise ging. unsere ziele waren münchen, paris, rom und venedig.
in münchen wurden wir von elmers freund gleich in empfang genommen und während zwei tagen in der stadt herumgeführt: nymphenburg, der marienplatz mit dem glockenspiel und der englische garten stehen unter vielen anderen orten auf meiner top liste. dazu durfte das geniessen vom deutschen bier im biergarten natürlich nicht fehlen.
währenddem wir am ersten tag von morgens bis mitternacht auf den füssen standen, gingen wir es den zweiten tag etwas ruhiger an und genossen die sonne im englischen garten, bis die reise dann am abend richtung paris weiter ging.
paris nahm uns eher in einem traurigen zustand in empfang: der himmel war grau in grau und liess von zeit zu zeit tropfen fallen. trotz allem besuchten wir samt gepäck den louvre und bestaunten zum ersten mal eine massenansammlung von touristen, die in einer fast kilometerlangen schlange standen, um die mona lisa bestaunen zu können. uns war das zu blöd und wünschten uns, noch mitgenommen von der langen reise mit eher wenig schlaf, nichts sehnlicher, als uns irgendwo im warmen hinlegen zu können. um fünf uhr war es dann so weit und wir konnten unsere freunde in evry, einer vorstadt von paris, treffen. alex und mike nahmen uns während den vier tagen paris bei sich auf und kümmerten sich um uns. wie der zufall es so wollte, kamen wir einen tag vor dem nationaltag in paris an, sodass sie ferien hatten und sich die ganze zeit uns widmen konnten.
zu fuss, mit dem auto und auf dem fahrrad klapperten wir eine sehenswürdigkeit nach der anderen ab. teilweise kamen wir aus dem staunen nicht raus und konnten die vielen eindrücke nicht gleich verarbeiten. auf meiner top liste steht die kirche sacre coeur mit dem blick auf ganz paris, der eiffelturm swoie die endlose champs elysee.
tagelang waren wir über mehrere stunden auf den füssen und lernten paris durch die tipps unserer freunden auf eine art und weise kennen, zu der nicht jeder tourist zugang hat. und auch hier wieder das glück mit dem wetter, da uns jeder tag die sonne entgegen schien. bis auf den tag vor weiterreise nach rom. es schüttete in bindfäden vom himmel runter. doch dies hielt uns nicht auf, noch ein letztes mal den eiffelturm zu besichtigen. ich bereute es jedoch ziemlich schnell, denn trotz schirm wurde ich bis auf die unterhose nass und konnte sogar meine socken auswinden... was man nicht alles macht...
die reise nach rom war eine kleine odysee. der direktzug dahin war schon seit wochen ausgebucht, so mussten wir einen kleinen umweg fahren. glücklicherweise führen ja alle wege nach rom: von paris nach mulhouse, über basel bis bern, dann weiter nach milano und schliesslich rom. ein ganzer tag ging drauf, doch das ziel haben wir schliesslich erreicht.
drei tage verbrachten wir in dieser von kultur fast überladene stadt. bis zu 12 stunden waren wir jeweils auf den beinen und liefen uns die füsse wund. nach jeder ecke konnte man eine neue kirche, ein neues monument oder sonst altes gebäude vorfinden. man kam aus dem staunen nicht heraus. ich kam sogar an einen punkt, an dem mir alles zu viel wurde und ich nichts mehr sehen wollte.
das colosseum, das monument von vittorio emanuele II, sowie der brunnen fontana di trevi waren für mich die eindrücklichsten sehenswürdigeiten.
eigentlich stand auf unserer reise noch venedig bevor. doch ich hatte das sehen von sehenswürdigkeiten so satt, dass wir entschieden, die reise hier zu beenden und gleich wieder nach hause, nach zürich zu fahren. so einfach fiel dies jedoch nicht aus. in milan angekommen wurde unser zug in die schweiz gestrichen, sodass wir mit grosser verspätung und morgens um eins in zürich ankamen. dort standen wir wie bestellt und nicht abgeholt. die sbb liess uns jedoch nicht im stich! mit einem taxi wurden wir umsonst bis vor die haustür gefahren... das ist noch ein service!
so konnten wir schliesslich noch fast eine ganze woche in wermatswil verbringen. wieder sah ich viele meiner freunde und genoss meine eltern in vollen zügen. kleinere ausflüge, wie etwa an den rheinfall und schaffhausen wurden unternommen, sowie (leider erfolglos) im glatt geschoppt und noch die letzten anschaffungen für die rückreise eingekauft.
die zeit verging leider viel zu schnell.
wieder in costa rica, die tropfen fallen mittlerweile nieder, warte ich nun auf meine seele. währenddessen leb ich so in den tag hinein, nicht so recht wissend, was ich denken oder tun soll. das geht so weit, dass ich sogar froh bin, dass die schule am mittwoch beginnen wird und eine ablenkung vor der tür steht ;-)