Samstag ist Br.Jacques zum Priester geweiht worden (Foto). Deshalb haben wir im Moment wieder Gäste aus aller Welt, die etwas Abwechslung in unseren sonst langweiligen (siehe vorigen Artikel) Alltag bringen. Und das zwingt mich, den vorigen Artikel zu korrigieren. Als ich P.Bernard, den neuen Prior von Jacques’ Heimatkloster Agbang in Togo (dieses Blog berichtete „live“ von der Wahl) und P.Christian die Stadt gezeigt habe, fragte ich, in welcher Sprache wir uns denn verständigen sollten. Christian stammt vom Kilimandscharo (Tansania) und arbeitet als Sekretär der Kongregationsleitung in St.Ottilien (Oberbayern, Deutschland). Er spricht kein Französisch, Bernard dagegen hat mit Englisch mindestens so viel Probleme wie ich mit Französisch. Daher sagt er klar und bestimmt: „Auf Deutsch.“ Auch mit P.Abraham, dem Spanier in unserer Gemeinschaft, unterhalten Bernard und Christian sich auf Deutsch. Also: Wer Deutsch und Spanisch kann, hat bei uns im Haus keine Verständigungsprobleme, abgesehen von temporären Aussetzern, wie z.B. gestern, als ich Bernard gefragt habe, „Ton vol, c’est le lundi ?“, und mich dann zur Köchin umgedreht habe: „Er fliegt am Montag zurück.“ Erst an ihrem verwunderten Blick habe ich gemerkt, dass ich wohl doch lieber Spanisch mit ihr sprechen sollte.