Die Skateboard-Liebe unseres Sohnes will kein Ende nehmen. Jeden Tag rollen wir über Bürgersteige, durch Parks oder zum Spielplatz. Immer öfter traut sich unser Kleiner auch mal, alleine zu skaten. Er könnte nicht stolzer sein, wenn er ein paar Meter alleine ohne unsere Unterstützung voran gekommen ist. Doch eins, das wurmt ihn immens: Er wird andauernd überholt. Von Laufrädern, Fahrrädern, Rollschuhen und von Rollern.
Oberstes Ziel: Der Schnellste sein!
Manchmal steht er mit seinem Skateboard einfach nur da und schaut den Kindern nach, die mit ihren Rollern an ihm vorbeisausen. Denn die Roller, die haben es ihm besonders angetan. Vielleicht weil im Skatepark im Rheinauhafen neben Skatern auch immer die „Rollergang“ anwesend war und uns mit ihren Tricks beeindruckt hat. Auch wenn ich Rollertricks irgendwie komisch anzusehen finde.
Eigentlich haben wir schon einen recht großen Fuhrpark. Das Skateboard ist noch ziemlich neu und so ein bisschen Neid steigert ja auch den Ehrgeiz. Deshalb haben wir die Anschaffung eines neuen Gefährts auf die Wunschliste des nächsten Geburtstags oder sogar Weihnachtsfests verschoben. Was für ein glücklicher Zufall für unseren Sohnemann, dass wir eine Anfrage bekamen, ob wir nicht Interesse hätten, einen Kinderroller mit Luftreifen zu testen.
Erste Testfahrt ist super gerollt
Naja, wenn schon so eine Anfrage kommt und unser Sohn ohnehin gerne einen Roller hätten, wären wir ja schön blöd, wenn wir nicht zuschlagen würden. Nein, ehrlich gesagt, haben wir uns riesig gefreut. Unser Sohn konnte an nichts anderes mehr denken, als an seinen Roller. Und heute kam er dann endlich. Der Aufbau – so einfach er am Anfang schien – hat uns dann doch einen ganzen Nachmittag beschäftigt. Schuld war die Handbremse, die uns Supertüftlern fast den letzten Nerv geraubt hat. Unsere Empfehlung: Wer es entspannt angehen möchte und sicher sein will, dass alles richtig montiert ist, sollte den Radladen um die Ecke aufsuchen. Oder halt jemanden fragen, der gerne an Gefährten jeglicher Art rumschraubt.
Als der Roller dann endlich fahrtüchtig war, haben wir gleich mal unseren ersten Rollerspaziergang unternommen. Das Rollern läuft auf Anhieb super. Immer ein paar Schrittlängen voraus sind wir hinter unserem Sohn hermarschiert. Mit einigen ruckartigen und unerwarteten heftigen Standmanövern – die Bremse hat es ihm aus unerfindlichen Gründen sehr angetan – sind wir in einem ordentlichen Tempo durch unsere neue Nachbarschaft gelaufen.
Leise und flott unterwegs
Nicht nur unser Sohn, auch wir Eltern sind begeistert. Ein gut gelaunter Sohn, ein richtig flottes Spaziertempo – was will man mehr? Dank der Luftreifen sind auch Schotter-, Wald- und Wiesenwege kein Hindernis. Allein hohe Bordsteine mag der Roller nicht sonderlich. Aber auch das ist uns momentan noch recht, denn die Straße wird ohnehin nur schiebend überquert. Manche mögen bei Luftreifen skeptisch sein, aus Sorge vor platten Reifen, wir haben aber immer schon auf Luftreifen gesetzt. All unsere Kinderwagen hatten Luftreifen. Seitdem unser Sohn ein Jahr alt ist, begleitet uns der Thule Urban Glide. Einen Platten hatten wir trotz zahlreicher Stadttouren nur selten. Und der Komfort der Luftreifen ist unschlagbar. Zum Laufen kommt natürlich auch nichts anderes in Frage. Für mich, die eine Abneigung gegen Rollgeräusche jeglicher Art hat, sind Luftreifen sowieso ein Segen und Muss. Und so fügt sich der Roller perfekt in unseren Fuhrpark ein. Mal sehen, ob wir es irgendwann schaffen, dass unser Sohn und beim Laufen begleitet. Darauf arbeiten wir dann mal ganz gemächlich hin.