Der Napf ist ein sagen umspülter Berg im Luzerner Hinterland. „Napf“ ist eigentlich ein seltsamer Name für einen Berg. Napf? Mit dem „Fressnapf“ soll es aber nichts zu tun haben. Wobei – Fress-Napf umschreibt so ziemlich genau das Ziel unseres Ausflugs. Unsere Wanderung auf den Napf begannen wir im Bramboden. Es war heisser Sommertag und der Weg weit und hogerig. Gute sechs Kilometer dauernd auf und ab. Immer einem Grat entlang, rechts und links steile Abhänge. Überall Felswände aus Nagelfluh, dem typischen Gestein des Napfgebietes. Gegen Mittag erreichten wir den Gipfel. Der ist, ganz anders als die Umgebung, oben sanft gerundet. Wurstig und dadurch ganz besonders touristenfreundlich. Liegewiese und ein Restaurant – schön hier oben. Schon bald türmen sich die Gewitterwolken himmelhoch und wir machen uns auf den Rückweg. Es ist noch heisser und der Weg ermüdend weit. .