Allerdings sind immer noch viele Kollegen eher zurückhaltend bei der aktiven Nutzung, häufig gehörte Argumente reichen von "hab´keine Zeit dafür", "ist doch nur Zeitverschendung" bis zu "ja ich sollte, weiss aber nicht genau wie".
Im Blog Wissenschaft und neue Medien veröffentlicht Wenke Richter (@DigiWis) eine Liste zum Thema Wofür können Wissenschaftler Web 2.0/Internet nutzen? Diese Liste umfasst Aspekte von der Recherche, der Lehre über das Peer Review bis zum Ersatz der Teeküche. Diese Übersicht ist sicher für diejenigen, die Social Media nutzen wollen, aber nicht recht wissen wo und wie, ein guter erster Einstieg.
Im Blog WissensLogs lesen wir den aktuellen Beitrag Professoren in sozialen Netzwerken. Der Autor beschäftigt sich hier mit der aktuellen Studie The effect of Twitter posts on students' perceptions of instructor credibility der Autorin Kirsten A. Johnson (DOI: 10.1080/17439884.2010.534798).
"In ihrer Studie hat Johnson untersucht, in wie weit es für die Glaubwürdigkeit einen Unterschied macht, ob Professoren persönliche oder wissenschaftliche Informationen über soziale Netzwerke geteilt werden."120 Studierende wurden dazu auf drei verschiedene (fiktive) Twitter Profile aufgeteilt und mussten diese bewerten. Das zentrale Ergebnis:
"Die Versuchspersonen, die das persönliche Profil zu sehen bekamen, bewerteten die Glaubwürdigkeit der Professorin höher, als jene Personen, die eines der beiden anderen Profile zu Gesicht bekamen."Selber nutze ich Social Media auch in meinem beruflichen Umfeld, und zwar sowohl in der Lehre als auch in der Forschung.
Im September 2010 habe ich in einem Vortrag die Möglichkeiten der Social Media für den Einsatz an Hochschulen präsentiert: Social Networks und Hochschulen - Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen.
Weitere Beiträge zum Thema in diesem Blog sind unter den Tags Wissenschaftskommunikation und Studieren 2.0 zu finden.
Bildquelle: flickr.com/T. Gibbison (CC Lizenz)