Der Sommer war da und die Temperaturen luden zum Grillen ein, man fröhnte dieser Aktivität ausgiebig und was haute man auf den Grill? Natürlich Fleisch und Wurst, wobei ich einmal ernsthafte Schwierigkeiten hatte, das Steak nicht wieder auszuspucken,da es doch nicht so mager war,wie es aussah. Die Steigerung dieser Grillveranstaltungen war dann unsere 11-tägige Festivaltour,die uns zum Party.San und gleich im Anschluss zum Summerbreeze führte, da bei dieser Reise ganztägig gegrillt wurde.
Als ich wieder daheim angekommen war, war ich mir bewusst,dass der Burger,den ich mir mittags in Nürnberg gekauft hatte, noch verzehrbar war, doch konnte ich ihn nur noch angewidert in den Mülleimer werfen.
Ich schwor mir, im neuen Semester zunächst einen Monat lang kein Fleisch mehr zu essen und auch die Milch wegzulassen ,zudem war wieder regelmäßiges Joggen geplant.
Ein begünstigender Umstand war auch, dass sich mein Stundenplan so veränderte, dass ich höchstens 2x die Woche die Mensa aufsuchen musste, um dort das Mittagessen - Salattheke- einzunehmen .
Nachdem dieser reinigende eine Monat um war, überlegte ich, ob ich wieder Fleisch anrühren sollte. Doch ich fand immer mehr Gefallen an einer vegetarischen Ernährung und so strich ich auch den Käse von meiner wöchentlichen Einkaufsliste. Zeitnah veranstaltete die ARD ihre Essen-ist-Leben-Themenwoche und diese öffnete mir die Augen. Von der Massentierhaltung in Deutschland hielt ich schon lange nix, das Tierschutzgesetz lässt genug Gräueltaten zu und auch die Vogel- beziehungsweise Schweinegrippe hatten Spuren in meinem Geiste hinterlassen. Doch über die globalen Folgen des Fleischkonsums auf die dritte Welt, die Umwelt usw. hatte ich mir vorher wenig Gedanken gemacht.Das musste sich ändern!