Als junger und unerfahrener Erdenbürger orientierte sich in Sachen Ernährung natürlich jeder zunächt an seinen Eltern. Man nahm alles für bare Münze,was sie einem sagten,denn wem sollte man sonst vertrauen?
So kam es denn auch in meinem Elternhaus zu den folgenden Äußerungen: 'Trinke viel Milch für deine Knochen!''Iss noch ein Stück Fleisch,damit Du groß und stark wirst!'...Also die allgemein üblichen, von Medien und Staat beeinflussten Floskeln,damit das Kind auch ja alles aufaß,was man ihm auftischte. Die Werbung im Fernsehen zeigte glückliche Kinder, die Wurst und Käse verputzten,als wenn es kein Morgen gäbe und Milch war sowieso das Nonplusultra, sei es pur oder verarbeitet in süßen Naschereien.
So beeinflusst,wurde ich ein Käse und Milch liebender Fleischesser, bloß die Wurst wollte mir nicht
schmecken,egal was meine Eltern auch anstellten.
Erst als ich älter wurde und zur Schule ging, wo einem die Ernährungspyramide erklärt und für unantastbar
erklärt wurde, begann ich mich mehr für meine Ernährung zu interessieren.Zum Glück wurde in meiner Familie
stets selbst gekocht und Obst/Gemüse standen auf dem täglichen,ausgewogenen Speiseplan.
Doch zu diesem gehörte auch mindestens 2,3 Tage die Woche ein Fleischgericht.
Mit fortschreitendem Koch- und Bratwissen -ich lernte zeitig,mir meine Mahlzeiten selbstständig zuzubereiten-
musste ich auch feststellen,dass Fleisch nicht schmeckt,wenn man es nicht genug würzt und da ich schon von Tofu und Co gehört hatte,'Das schmeckt doch nach nix!',fragte ich mich,was genau der Unterschied zu rohem Fleisch sein sollte.