Auf dem Rücken wilder Pferde (Ausflug zur Dornmühle)

Von Schroebel
Sommer, Sonne, Sonnenschein - was kann schöner sein....
...vielleicht ein Ausflug auf dem Rücken wilder Pferde *ähm* auch wenn es nur ein Dieselpferd ist.
Ich hoffe Ihr seid dabei, es geht zur Dornmühle oder was davon übrig ist...

Wenn die Sonne lacht und das Herz ebenfalls, dann ist es manchmal an der Zeit die Rösser einzuspannen - oder so ähnlich.
Ferdinand wartet dann auch schon sehr gespannt
und mit lautem Getöse und viel Qualm geht es dann auch schon los.
Atemberaubend schnell,
da muss man sich ganz schön festhalten.

Denn...."Liebt der Bauer gern das forsche - fährt er einen Diesel Porsche!"



Ihr ahnt es, Ferdinand ist ein "kleiner roter Traktor" -
ein Porsche Diesel - um genauer zu sein.
Mit ihm geht es heute hinaus zur Dornmühle.Obwohl, so ganz richtig ist es auch nicht,vielmehr geht es zu den Resten der Dornmühle.



Vorbei an schönen Wiesen, durch Felder und Wälder.Bis der Mühlgraben erreicht ist.Hier stand sie einmal, die Dornmühle.



Sie hatte eine sehr wechselvolle Geschichte über viele Jahrhunderte hinweg.
Weshalb sie mich interessiert?
Hier lebte und starb mein Ahne,
Johann Friedrich Schröbel (damals noch Schröpel)Er überbot im Jahr 1739 seine Mitkonkurrenten und pachtete das damalige Dornmühlgut,
im Kirchenbuch nennt er sich "hochadliger Müllermeister zur Dornmühle".





Auf den Bildern oben konnten Ihr sehen was geblieben ist von der Mühle,wobei die Reste hier von alten Stallungen stammen - die Mühle stand auf dem
leeren Rasenplatz unten....



Friedrich hat die Dornmühle kein großes Glück gebracht,
nachdem zunächst seine jüngste Tochter starb, folgte er ihr knapp drei Monate später nach.
Deshalb hat diese Mühle für mich eine gewisse Bedeutung.



Ein paar freigelegte Bodenfliesen.


Die Verhältnisse auf der Mühle waren schwer,
der Brunnen lag gut fünf bis zehn Minuten entfernt in Richtung dem Dornwald.
Seine Einfassung ist noch heute zu finden.





Aber genug in der Vergangenheit geschweift.Mit Ferdinand braucht man fast drei Stunden bis zum Mühlplatz.

Obwohl er ein Porsche ist, fährt er nicht wirklich sonderlich schnell.
Dafür ist er umso lauter.



Auf dem Rückweg können wir in der Ferne den Otzberg erkennen,
vielleicht erinnern sich noch einige an den Artikel über die Veste Otzberg.


Mit diesem Beitrag feiert auch mein geänderter Header Premiere,
also ich bin zufrieden und finde er sieht etwas "freundlicher" aus
- was meint Ihr?

Entschuldigen möchte ich mich auch,
in den letzten Tagen hatte ich sehr viel zu tun und bin nicht dazu gekommen
Eure Blog zu besuchen, hole ich aber noch nach ;)


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