Marie-Sabine Roger: Das Labyrinth der Wörter, Audiobook, Hoffmann und Campe, 15.00€
Germain Chazes lebt in der Vorstellung die seine Mutter für ihn geschaffen hat. Von Anfang an war ihr das Kind ein Dorn im Auge. Als Dummkopf beschimpft von der eigenen Mutter hat Germain nie daran gedacht, über den Rand seiner kleinen Welt hinaus zu sehen. Diese besteht aus Treffen zum Feierabendbier mit seinen Freunden, Frauengeschichten und seinem Beruf. Das ändert sich, als zwei starke Frauen in sein Leben treten und seine Sicht auf das Lernen, das Leben und sich selbst vollkommen verändern: Zuerst ist da Annette, die Germain zeigt, dass es zwischen Mann und Frau nicht nur um Sex, sondern auch um Gefühle gehen kann. Und dann Margueritte, die Germain gern als seine Großmutter adoptieren möchte. Sie hat er im Park auf einer Bank kennen gelernt. Zuerst zählen sie zusammen tauben, unterhalten sich bald über die Bedeutung der Wörter, ihrer Rolle im Leben und schließlich lesen sie sich Geschichten vor. Etwas, das Germain sich nie hätte vorstellen können.
Meine Meinung:Die Idee der Geschichte hat mich angesprochen. Bereits als das Buch gebunden auf den Markt kam, habe ich mich wegen des Covers und des Klappentextes dafür interessiert. Grundsätzlich finde ich die Erzählung auch gut. Was mich allerdings gestört hat und hauptsächlich dafür sorgt, dass ich das Buch nicht gut bewerte, ist die Sprache. Natürlich sehe ich ein, dass Germain ungebildet ist, sich in einer Schicht bewegt, die nicht dazu beiträgt, dass seine Sprache sich verfeinert, aber deswegen muss doch sein Vokabular nicht derart herunter geschraubt werden. Ich hätte ihm seine etwas naive Art wohl eher abgekauft, wenn er nicht so derb dargestellt worden wäre. Im Bezug auf seine Wandlung, in der er sich für Camus zu interessieren beginnt, wäre es anders sogar glaubhafter gewesen.Wahrscheinlich liegt meine schlechte Bewertung auch daran, dass mir die Hörbuchbearbeitung nicht gefallen hat. Die Stimme passte genau ins grobschlächtige Bild.Ich habe das Audiobook zwar zuende gehört, aber für mich ist es leider kein Tipp. Vielleicht als Buch, in dem man sich die Stimme selbst denken kann.
Von mir nur einen Stern.
Germain Chazes lebt in der Vorstellung die seine Mutter für ihn geschaffen hat. Von Anfang an war ihr das Kind ein Dorn im Auge. Als Dummkopf beschimpft von der eigenen Mutter hat Germain nie daran gedacht, über den Rand seiner kleinen Welt hinaus zu sehen. Diese besteht aus Treffen zum Feierabendbier mit seinen Freunden, Frauengeschichten und seinem Beruf. Das ändert sich, als zwei starke Frauen in sein Leben treten und seine Sicht auf das Lernen, das Leben und sich selbst vollkommen verändern: Zuerst ist da Annette, die Germain zeigt, dass es zwischen Mann und Frau nicht nur um Sex, sondern auch um Gefühle gehen kann. Und dann Margueritte, die Germain gern als seine Großmutter adoptieren möchte. Sie hat er im Park auf einer Bank kennen gelernt. Zuerst zählen sie zusammen tauben, unterhalten sich bald über die Bedeutung der Wörter, ihrer Rolle im Leben und schließlich lesen sie sich Geschichten vor. Etwas, das Germain sich nie hätte vorstellen können.
Meine Meinung:Die Idee der Geschichte hat mich angesprochen. Bereits als das Buch gebunden auf den Markt kam, habe ich mich wegen des Covers und des Klappentextes dafür interessiert. Grundsätzlich finde ich die Erzählung auch gut. Was mich allerdings gestört hat und hauptsächlich dafür sorgt, dass ich das Buch nicht gut bewerte, ist die Sprache. Natürlich sehe ich ein, dass Germain ungebildet ist, sich in einer Schicht bewegt, die nicht dazu beiträgt, dass seine Sprache sich verfeinert, aber deswegen muss doch sein Vokabular nicht derart herunter geschraubt werden. Ich hätte ihm seine etwas naive Art wohl eher abgekauft, wenn er nicht so derb dargestellt worden wäre. Im Bezug auf seine Wandlung, in der er sich für Camus zu interessieren beginnt, wäre es anders sogar glaubhafter gewesen.Wahrscheinlich liegt meine schlechte Bewertung auch daran, dass mir die Hörbuchbearbeitung nicht gefallen hat. Die Stimme passte genau ins grobschlächtige Bild.Ich habe das Audiobook zwar zuende gehört, aber für mich ist es leider kein Tipp. Vielleicht als Buch, in dem man sich die Stimme selbst denken kann.
Von mir nur einen Stern.