Wenn es einmal wieder gefährlich wird, sichert Microsoft auch seine Altsysteme noch weiter ab, die nach den eigenen Support-Richtlinien des Konzerns schon lange abgelaufen sind.
In einer Ankündigung macht Microsoft zum Juni-Patchday darauf aufmerksam, dass eine besondere Bedrohungslage entstanden sei, durch die Sicherheitspatches für die Alt-Betriebssysteme Windows XP und Vista notwendig werden.
Ursache für die ungewöhnlichen, zusätzlichen Patches für Microsofts Altsysteme sind Aktivitäten rund um die Veröffentlichungen kritischer Fehler in den letzten Monaten.
Seinen April-Blog-Post zu den Codenamen hat Microsoft inzwischen aktualisiert. Die XP- und Vista-Patches umfassen sowohl neue als auch alte Fehlerbehebungen. Die Letzteren wurden meist schon früher in die neuen Windows-Systeme integriert und werden jetzt von Microsoft bei den älteren nachgeholt. Andere dieser Patches wurden vor dem Hintergrund spezieller Vereinbarungen, z.B. über das teure Windows CSA mit Lizenznehmern, zum Teil schon für Windows XP und Vista verteilt.